
Verborgene Schätze Thailands
- Februar 27, 2019
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- Urs Huebscher
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Thailand, mit prachtvollen Tempelanlagen, exotischer Natur und spektakulären Traumstränden, ist ein faszinierendes Reiseziel, dessen einzigartige Kultur jedes Jahr Reisende aus aller Welt begeistert. Weltberühmt sind auch die leckere Küche Thailands und natürlich die Herzlichkeit der Thais, die dem Königreich den Beinamen «Land des Lächelns» einbrachten.
Neben den unzähligen weissen Sandstränden im Süden hat auch der Norden Thailands einiges zu bieten. Hier werden die Besucher mit kulturellen Sehenswürdigkeiten und jeder Menge Charme verzaubert. Das reizende Städtchen Chiang Rai und die gleichnamige Provinz beispielsweise, bestechen durch die malerische Lage inmitten der nordthailändischen Bergwelt. Sie sind das ideale Ziel, um die unberührte Landschaft Thailands zu erkunden.
Zauber des Nordens
Die nördlichste Provinz Thailands, Chiang Rai, ist das Tor zum sagenumwobenen Goldenen Dreieck, dem Dreiländereck von Thailand, Laos und Myanmar. Auf abenteuerlichen Trekking-Touren durch die oftmals mystisch mit Nebel verhangenen Berge und durch dichte Wälder eröffnet sich Besuchern die vollkommene Schönheit der Provinz. Die zerklüfteten Gebirgszüge Chiang Rais mit ihrem satten Regenwald erweisen sich zugleich auch als buntes Mosaik aus Stammesvölkern, von denen die Hmong, Lahu, Lisu, Akha oder Karen zu den bekanntesten zählen. Diese ethnischen Minderheiten verfügen alle über ihre eigenen Sprachen, Trachten und Bräuche – das handwerkliche Geschick für Stickereien, Webwaren, Silberarbeiten oder Holzschnitzereien haben jedoch alle gemeinsam. Satte, grüne Reisfelder prägen die Landschaft Chiang Rais – und so wundert es kaum, dass die Provinz zu den wichtigsten Reislieferanten des Landes gehört. An vielen Orten Chiang Rais finden Besucher idyllisch gelegene und besonders stilvolle Boutique-Resorts mit herrlichem Ausblick, eigenen Wellness-Oasen oder hervorragenden Restaurants mit authentisch nordthailändischer Küche.
Sehenswürdigkeiten, wohin das Auge reicht
Die Provinzhauptstadt Chiang Rai mit ihrer malerischen Lage am Ufer des Flusses Kok und vielen jahrhundertealten Sehenswürdigkeiten ist idealer Ausgangspunkt, um die Schönheiten der Provinz zu entdecken; liegen doch die interessanten Ziele nicht mehr als einen Tagesausflug weit entfernt. Aber auch die beschauliche Stadt selbst, die bereits 1262 von König Mengrai gegründet wurde, versprüht einen ganz besonderen Charme. Zu den sehenswerten Tempelanlagen zählen unter anderem der Wat Phra Kaeo, in dem der berühmte Smaragd-Buddha entdeckt wurde, der Wat Phra Sing sowie der Wat Phrathat Doi Chom Thong. Bei gutem Wetter trifft man sich am Chiang Rai Beach, am Ufer des Kok Flusses, zum gemütlichen Beisammensein. Auch die nordthailändischen Leckereien des Nachtmarkts im Stadtzentrum von Chiang Rai sollte man sich keinesfalls entgehen lassen. Unweit der Stadt liegt auch das beeindruckende Werk des thailändischen Künstlers Chalermchai Kositpipat: der weisse Tempel Wat Rong Khun.
Unterwegs mit Pferdekutschen
Historische Pferdekutschen und einige der schönsten Tempelanlagen Nordthailands – Lampang und Lamphun – sind Highlights in dieser Region. Die über 600 Kilometer nördlich von Bangkok gelegenen Provinzen können am besten als Zwischenstopp auf der Reise in den Norden oder als Tagesausflug von Chiang Mai aus besucht werden. Lampang verfügt über eine in Thailand einmalige Attraktion: bunte, geschmückte Pferdekutschen, die als Nahverkehrsmittel dienen. Darüber hinaus vermittelt Lampang mit seiner entspannten Atmosphäre und authentischen Lebensart einen überaus typischen Eindruck der traditionellen Thai-Kultur. Lamphun, die Stadt der Chedis, wurde im Jahr 660 gegründet und ist eine der ältesten Städte in Thailand. Die Hauptattraktion bildet der Wat Phra That Haripunchai: eine der wohl schönsten Tempelanlagen Nordthailands.
Das Badeparadies in Thailand
Üppig bewachsene tropische Inseln, herrliche, von schattenspendenden Palmen gesäumte Strände, Korallenriffe mit einmaliger Meeresflora und -fauna, verborgene Grotten und Lagunen, Fischerdörfer mit freundlichen Menschen, einsame Naturparks, bewaldete Hügel, Gummiplantagen, naturbelassene Wildreservate – das und vieles mehr verspricht und hält der thailändische Süden.
Trat
Die ruhige Provinzhauptstadt Trat liegt unweit der Grenze zu Kambodscha, an der Küste des Golfs von Thailand und ist daher ein beliebter Ausgangspunkt zu den 52 nahegelegenen Inseln des Muh Ko Chang National Park. Trat ist insbesondere als Durchfahrtsort einer Reise nach Ko Chang und weiteren Inseln bekannt. Ko Chang erreicht man am besten mit einem Flug nach Trat, und von dort aus geht es weiter mit der Fähre zur Insel. Die Überfahrt dauert rund 45 Minuten. Jedoch hat auch Trat selber einiges zu offerieren. Dank des bunten Treibens auf den Märkten, den preiswerten Restaurants mit ihren schmackhaften Gerichten aus Meeresfrüchten, den grünen Mangrovenwäldern und den zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Ausflugsmöglichkeiten kann man in Trat durchaus einige Tage verweilen. Zudem laden die vielen Inseln im Muh Ko Chang National Park zum Erkunden, Tauchen und Schnorcheln ein.
Ko Chang Archipel
Ko Chang ist der Name des 52 Inseln umfassenden Archipels im Golf von Thailand und der Hauptinsel selbst. Schöne Sandstrände und ein Regenwald, der als der am besten erhaltene von ganz Südostasien gilt, machen das Eiland zum perfekten Ferien- und Entdeckerparadies. Auf Ko Chang säumen Palmen und Mangrovenwälder feinsandige, weisse Strände. Zwei gesunkene Schiffe können bei einem Tauchgang erkundet werden. Ko Chang ist zu drei Vierteln mit dichtem Regenwald bewachsen. Dieser Regenwald ist fast unberührt und so dicht, dass ein Zugang nur schwer möglich ist. Ein besonderes Highlight sind die zahlreichen Wasserfälle im Innern der Insel.
Trang – Juwel abseits des Touristenstroms
Wer Ruhe und Erholung fernab des Touristenstroms sucht, ist in Trang bestens aufgehoben. Die Ferne zu Bangkok ist die Ursache dafür, dass sich der Tourismus in Trang nur sehr zögerlich entwickelt, obwohl die Landschaft sehr viel zu bieten hat. Die meisten Feriengäste zieht es an die Strände, die etwa 20 bis 35 Kilometer von der Stadt entfernt liegen. Die schönen und ruhigen Sandstrände bieten einen herrlichen Ausblick auf die für die Provinz typischen Kalksteinformationen. Abwechslung vom Strandleben verspricht der Khao-Chong National Park. Mit seinem unberührten tropischen Regenwald und drei Wasserfällen ist er eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten des Südens. Auch ein Ausflug in die Inselwelt vor der Küste ist lohnenswert. Die etwa 50 Inseln und Inselchen sind bisher kaum touristisch erschlossen und warten darauf, entdeckt zu werden. Ihre traumhaften Sandstrände, Korallen und die vielfältige Tierwelt gelten heute als Geheimtipp unter Ruhesuchenden.
Koh Muk
Ko Muk ist wohl die beliebteste der Trang vorgelagerten Inseln. Ihre bedeutendste Sehenswürdigkeit ist die Smaragdgrotte, die man nur betreten kann, indem man während des Niedrigwassers durch einen 80 Meter langen dunklen Tunnel schwimmt. Die Decke der Grotte ist eingestürzt, und so findet sich der Besucher in einer fast unwirklichen bezaubernden Szenerie einer von der Sonne beschienenen Lagune mit Sandstrand wieder, die rundum von schroffen Klippen umgeben ist.
Ko Kradan
Die kleine Insel Ko Kradan ist zu etwa der Hälfte mit Gummi- und Kokosplantagen bedeckt. Der dichte Wald des Restes gehört zum Had Chao Mai National Park. Die Insel, die nur mit Ausflugs- oder Longtail-Booten angefahren werden kann, ist bei einheimischen Ausflüglern wie auch bei Touristen beliebt. Die Insel bietet zwei sehr schöne Sandstrände und exzellente Schnorchel- und Tauchgebiete mit Korallenriff.
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