Die drei Bernerinnen von siJamais zeigen Musik-Comedy vom Allerfeinsten. Jetzt sind sie mit dem neuen Stück INKOGNITO unterwegs – einer abwechslungsreichen und unterhaltsamen Bühnenshow samt Klavier, Klarinette, Kontrabass und Gesang, entstanden unter der Regie von Andreas Stadler (SRF-Serie «Wilder»). siJamais sind mal klassisch, mal wild wie Pussy Riot – und immer überraschend.
Seit 15 Jahren spielen und musizieren Simone (si) Schranz, Jacqueline (ja) Bernard und Mia (mais) Schultz zusammen und seit 2011 treten die drei Musikprofis alle drei Jahre mit einem neuen Programm auf die Bühne. Jetzt ist es wieder so weit: Die Bernerinnen feiern Premiere mit dem neuen Stück INKOGNITO.
Mit INKOGNITO knüpfen si, ja und mais an ihre letzte, erfolgreiche Bühnenshow KRIMINELL an. «Dennoch», so Mia Schultz, «funktionieren beide Programme eigenständig und können völlig unabhängig voneinander genossen werden.» Die Möglichkeit, dereinst zwei Stücke hintereinander – z.B. an aufeinanderfolgenden Abenden – zu spielen, habe sie beim Schreiben von INKOGNITO auch gereizt. «Quasi als Binge Watching- Option für die Bühne», sagt Mia Schultz. Die Handlung von INKOGNITO Freiheit ist ein verdammt gefährliches Pflaster. Das wird den drei Frauen von siJamais nach ihrem Ausbruch aus dem Knast (am Ende von KRIMINELL) schnell klar. Die Polizei im Nacken, trennen sie sich und tauchen ab. Quer über den Globus verstreut testet jede eine neue Identität aus, sei es bei der Fremdenlegion, in einer Öko- Sekte oder als Nachtclubtänzerin.
Ohrwürmer, Chansons und wilde Auftritte à la Pussy Riot
So vielseitig und spannend wie die Geschichten bei INKOGNITO sind auch die musikalischen Stile der drei ausgebildeten Musikerinnen. Denn die verschiedenen Tarnungen ihrer Charaktere verlangen nach unterschiedlicher Musik. Also werden Ohrwürmer umgetextet, Chansons und Schlager zitiert, Pop und Reggae verarbeitet oder Klezmerstücke aufgeführt, bei denen die Klarinette brillieren darf. Eine Musical-Tanzeinlage fehlt ebenso wenig wie ein wilder Auftritt à la Pussy Riot. Wie bei einer klassischen Oper dient die Musik bei INKOGNITO dazu, Emotionen zu vertiefen und die Handlung voranzutreiben. Wobei Musik und Schauspiel nicht getrennt wirken, sondern verschmelzen.
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