British Virgin Islands
- April 10, 2019
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- Urs Huebscher
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Die British Virgin Islands (BVI) mit ihren unberührten, weissen Sandstränden sind ein Paradies für Segler. Die 60 Inseln und Inselchen sind hauptsächlich vulkanischen Ursprungs und sowohl von türkisblauem Wasser umgeben als auch von traumhaft schöner Landschaft und attraktiver Unterwasserwelt. Sanfte Brisen halten die Temperaturen bei stabilen 26 bis 30 Grad.
Die BVI bestehen aus rund 60 Inseln, wovon ungefähr nur ein Dutzend bewohnt ist. Die Grösste von ihnen ist Tortola, Heimat der Hauptstadt Road Town. Die nördliche Küste der Insel ist berühmt für ihre Strände; die südliche Küste, die am Sir Francis Drake Channel gegenüber von Norman Island, Peter Island und der Pirateninsel Dead Chest liegt, beherbergt mehrere Yachthäfen mit Hunderten von Segelschiffen und Yachten, die in etwa zwei Drittel aller erhältlichen Touristenbetten auf den BVI stellen.
Durch eine Brücke ist Tortola mit Beef Island verbunden, wo sich der internationale Flughafen befindet. Ein effizienter Fährbetrieb, manchmal auch ein kurzer Hüpfer mit einer Propellermaschine, bringt die Besucher zu den anderen Inseln wie Virgin Gorda und der magischen Koralleninsel Anegada. Im Gegensatz zur üppig saftigen, bergigen Beschaffenheit der anderen britischen Jungferninseln ist die 24 Kilometer nordöstlich gelegene Insel Anegada ein Kalkstein- und Korallen atoll, das an seinem höchsten Punkt nur gute acht Meter über dem Meeresspiegel misst. Die von verlassenen weissen Sandstränden umgebene Insel ist besonders für ihren fangfrischen Hummer und ihre Schnorchelplätze berühmt. Diese locken sowohl mit Korallenriffen als auch mit Schiffswracks, die zum Teil seit Jahrhunderten auf dem Meeresgrund liegen. Andere Inseln der British Virgin Islands sind zum Beispiel Cooper Island, Ginger Island, die Dogs, Great Camanoe, Necker Island, Guana Island, Mosquito Island und Eustatia Island. Der berühmteste Strand ist The Baths auf der drittgrössten Insel Virgin Gorda. Er wurde nach den riesigen, natürlich geformten Skulpturen und Granitfelsbrocken benannt, die imposant aus dem Wasser hervorragen und im Zusammenspiel mit diesem kleine Pools bilden.
Kleines Gebiet gross in Sachen Nationalparks Die meisten Besucher wissen es zu schätzen, dass es hier keine mehrstöckigen Hotels und andere typischen Attribute der modernen Zivilisation gibt, dies ist noch die Karibik, wie sie einmal war. Das nehmen sich die Insulaner sehr zu Herzen. Die Natur wird sowohl für heutige Besucher als auch für zukünftige Generationen in fast 30 Gebieten durch die BVI-National-Park-Stiftung geschützt. Das Ziel der Stiftung, in den nächsten Jahrzehnten noch weitere Schutzgebiete zu etablieren, ist ein Traum, den jeder Inselbewohner begeistert teilt.
Segler haben mehr Spass
Die wohl schönste Art und Weise, die British Virgin Islands zu entdecken: an Bord eines Segelschiffes. Segler können ihr eigenes Boot chartern und selber zu einzelnen Inseln schippern, andere entscheiden sich für das Mitsegeln: Dann kommt das Boot komplett mit Skipper, der sich aber durchaus über Unterstützung seiner Gäste freut. Die Gäste dürfen gerne beim Segel-Setzen, Kreuzen oder Steuern Hand anlegen. Manche Gäste buchen sich auch ein Boot mit einer ganzen Crew, bestehend aus Skipper und Koch, und geniessen eine private MiniKreuzfahrt. Segel-Charterboote gibt es auf den BVI in jeder Grösse. Erfahrene Segler können Boote ohne Besatzung mieten. Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es eine grössere Auswahl dafür. Verlassene Strände bieten friedvolle Abstecher, und gastfreundliche Häfen locken mit Geschäften, Restaurants und tollen Beachpartys.
Fische streicheln beim Schnorcheln
Die wunderschöne Unterwasserwelt mit farbenprächtigen Korallenformationen und exotischen Pflanzen und Meeresleben sind ein absolutes Highlight. Man muss kein erfahrener Taucher sein, um dieses Erlebnis zu geniessen. Aufgrund der unglaublichen Wasserklarheit und des Schutzes, den die Inseln vor Wind und Strömungen bieten, können selbst unerfahrene Schnorchler das einmalige Unterwasserpanorama erleben. Taucher werden von den Hunderten von Wracks, die sich vor den Küsten einen farbenprächtigen Mantel aus Korallen zulegen und Tausenden von Fischen Unterschlupf gewähren, gelockt. Das berühmteste, die RMS Rhône, liegt auf dem Meeresgrund vor Salt Island in einem der einzigartigen Nationalparks.
Rückzugsort für Promis
Die British Virgin Islands gelten als die «kleinen Geheimnisse der Natur». Hier finden auch Promis ein Ferienparadies abseits der ausgetretenen Touristenpfade und Rückzugsmöglichkeiten abseits des Rampenlichts und Blitzlichtgewitters . Die Einzigartigkeit der Inseln selber wird sogar den Wünschen der anspruchsvollen Stars wie Tom Cruise, Steven Spielberg, Harrison Ford, Donatella Versace, Kate Moss, Michael Douglas und vielen mehr gerecht. Die bekannte Privatinsel Necker Island gehört Virgin-Boss Sir Richard Branson. Hierher hat sich neben vielen anderen Prominenten auch schon Mariah Carrey, die Beckhams und Kate Winslet zum Entspannen zurückgezogen.
Britische Kolonie
Mittlerweile zählen die BVI politisch zu den stabilsten Regionen der Karibik, sie bleiben jedoch eine Kolonie des britischen Königreichs. Als einer der wenigen verbliebenen Vorposten des alten britischen Reiches sind die Inselbewohner äusserst stolz auf ihr britisches Erbe. Dadurch, aber auch durch die generelle Einstellung der Insulaner, gelten die BVI als eines der sichersten Reiseziele in der Karibik und weltweit.
Entspannen an der frischen Luft und Wassersport sind die Hauptaktivitäten. Es verbleibt viel Zeit, die «kleinen Geheimnisse der Natur» zu entdecken. Das Leben ist entspannt und fröhlich, wobei eine gewisse britische Etikette in Bezug auf Würde und Benehmen beibehalten wurde. Besucher werden gebeten, die Wünsche der Einwohner zu respektieren, indem sie sich in der Stadt, in Restaurants und Bars angemessen kleiden.
Die Unterkünfte variieren und stellen unterschiedlichste Budgets und Geschmäcker zufrieden. Luxushotels und Resorts legen ihren Schwerpunkt auf einen überdurchschnittlichen Service, während Villen, Apartments und Bed-&-Breakfast-Häuser die Gelegenheit bieten, lokale Gastfreundschaft kennen-zulernen.