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Wie die Deutschen Urlaub?machen

  • November 24, 2016
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An der Mündung der Elbe liegt Cuxhaven, und vor Cuxhaven liegt das Wattenmeer. Eine andere Welt. Zwischen Marsch, Moor und Meer liegt das grösste Seebad Deutschlands. Die Landschaft im Hinterland von Cuxhaven ist flach. Bei der Anfahrt von Hamburg beschränken nur die Bäume, die durch den Nordwestwind schief wachsen und die die Felder voneinander abtrennen, die Sicht. Stolz verweisen die Cuxhavener auf ihren Silberberg, die höchste Erhebung der Region mit 74 Metern über null. An seiner Stelle lag die Muräne des Gletschers, der in der Eiszeit den Rest des Landes platt drückte. Und so flach Cuxhaven ist, so anders sind das Leben und der Urlaub im grössten Seebad Deutschlands.

Eine andere Welt
Da sind zum einen die Worte, die als fremder Klang in den Ohren tönen: Kugelbake, Priel, Pricken. Doch das Fremdeste ist fraglos das Wattenmeer, das UNESCO-Welterbe ist und mit dem Mittelmeer das Salzwasser und die Wellen gemeinsam hat. Vor Cuxhaven fällt der Meeresboden auf 20 Kilometern um vier Meter ab. Dadurch erhalten in Cuxhaven wie an der gesamten Nordsee Ebbe und Flut eine «tiefere» Bedeutung. Denn im Meer kann man nur für wenige Stunden am Tag schwimmen??– wenn Flut ist. Bei Ebbe ist das Wasser verschwunden. Zwar sieht man die grossen Containerschiffe, Fähren und Kreuzfahrtschiffe in ihren Fahrrinnen vorbeiziehen, aber das Wasser sieht man nicht mehr. Stattdessen kann man vom Strand aus den Meerboden betreten – das Watt??– und auf dem fremden Untergrund wandern. Die hamburgische Insel Neuwerk, mit zwei Gaststätten und einem Leuchtturm, ist so zu Fuss zu erreichen. Zurück muss man jedoch wieder die Fähre nehmen. Der Wanderweg wird von Pricken, in den Meeresboden gesteckten Büschen, markiert. Der Seeboden ist von kräftigen Wasserarmen, den Prielen, durchzogen, die Wanderern den Weg abschneiden können. Mit einem Ausflugsboot oder auf einem längeren Spaziergang kann man die Seehund- und Kegelrobbenkolonien erreichen und Schweinswale beobachten, und im Wattsand gedeihen fast so viele Tiere wie im Amazonas und stärken die Zugvögel auf ihrem Weg in den Süden. In zwei Wochen verdoppeln die Vögel im Wattenmeer ihr Gewicht.

Seebad
Vor 200??Jahren wurde Cuxhaven zum Seebad. Der Göttinger Professor Georg Christoph Lichtenberg hatte schon früher ein deutsches Seebad gefordert und sich für Cux-haven ausgesprochen, doch zogen noch Jahre ins Land, bis der Amtsmann Amandus Abendroth das Seebad in Cuxhaven einrichtet – nicht das erste Deutschlands, aber heute das grösste. An die alte Zeit, als das Baden im Meer noch in Badewagen geschah, die von Pferden ins Meer gezogen wurden, erinnern nur noch vereinzelte Gebäude. Die frisch renovierte Strandpromenade zieht sich heute von der Alten Liebe vor dem Hafen bis nach Duhnen, einem der elf Quartiere von Cuxhaven, an den unzähligen Hotels mit Meerblick vorbei. Gegen Gebühr kann man sich an den Stränden die gelben Strandkörbe mieten, die das Bild vom Urlaub am deutschen Meer prägen. Zwischen den Hotels und Ferienappartements wimmelt es von Restaurants, Bars und Imbissbuden sowie den unvermeidlichen Trödelläden. Kurz vor dem Ende der neuen Promenade liegt das totalrenovierte Thalassozentrum samt 5-Sterne-Sauna, in die man sich entspannt zurückziehen kann.

Hafenleben
Früher war Cuxhaven Hochseehafen, Werftstandort und Seebad. Die Stadt von 50’000??Einwohnern ist aus elf Dörfern zusammengewachsen. Vor hundert Jahren standen hinter den Strandhotels noch Bauernhöfe. Heute ist ein grosser Teil der Stadt hinter der Strandpromenade ein Meer aus Einfamilienhäusern, die an Touristen vermietet werden. Das Cuxhavener Leben lässt sich aber dennoch erleben. Im Zentrum und dem Lotsen-Quartier sind die Touristenunterkünfte rarer, und es gibt noch alte Seemannskneipen, in denen man freundlich aufgenommen wird und Seemannsgarn und alte Geschichten erzählt bekommt. Seit dem Ende der Hochseefischerei und der Werft lebt Cuxhaven vom Tourismus. Im alten Hafen sind in den alten Lagerhallen Fischrestaurants eingezogen, und der Fischmarkt findet mindestens einmal im Monat statt. Vor der Hafeneinfahrt mit dem Feuerschiff (einem mobilen Leuchtturm) steht die Alte Liebe. Ein alter Landesteg, bei dessen Bau zwei Schiffe versenkt wurden und von dem aus für Jahre die grossen Fähren nach England ablegten und sich die riesigen Schiffe und die Elbe beobachten lassen.

Cuxhaven liegt am Schnittpunkt von drei Landschaften. Neben dem Wattenmeer mündet im Osten die Elbe ins Meer und zieht sich am Veloweg über Hamburg bis nach Dresden. Das Hinterland ist vielfältig. Zu Fuss, mit dem Velo oder auf dem Rücken eines Pferdes, für das das Land berühmt ist, lassen sich Marsch und Moor, Geest und Wald erkunden. Eine fast ebenso fremde und flache Landschaft wie das Wattenmeer. Im Norden liegt mehr als Meer.

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