Urtümliche Insel im smaragdgrünen Meer
- August 14, 2015
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Sardinien Die Insel ist wie eine riesengrosse Schatzkiste, die ihre Geheimnisse nicht auf den ersten Blick preisgibt. Hat man den Deckel aber geöffnet und einen genaueren Blick riskiert, findet man zahlreiche landschaftliche Kostbarkeiten.
Abseits der mondänen Badeorte überrascht Sardinien mit einer abwechslungsreichen, wilden Landschaft. Wie von Künstlerhand geformte Granitfelsen wechseln sich ab mit farbenprächtiger Macchia und Pinienwäldern. Das ursprüngliche Hinterland der Costa Smeralda überwältigt mit immer neuen Ausblicken und einsamen Badebuchten.
Und mit dem Prinz kam der Jetset …
Keinem Geringeren als Prinz Karim Aga Khan fiel in den 60er-Jahren die Schönheit und Einzigartigkeit Sardiniens ins Auge. Er liess an der Nord-Ost-Küste die ersten stilvollen Hotels erbauen. Luxuriöse Yachthäfen und kleine charmante Orte kamen dazu, die den Jetset aus der ganzen Welt anzogen – die berühmte Costa Smeralda war geboren. Sein neo-sardischer Stil ist auch heute noch das Kennzeichen der Hotels im Norden, und auch am prächtigen Leben des internationalen Jetsets hat sich nichts geändert. Doch es ist bei Weitem nicht nur die Costa Smeralda, die den Reiz dieser Insel ausmacht. Es ist natürlich die Landschaft, die mannigfaltiger nicht sein könnte – auf 1.800 Kilometern Küste gibt es so viele wunderbare Buchten, lange Strände und ganz einsame Flecken, dass man ein ganzes Jahr lang jeden Tag an einem anderen Strand liegen könnte.
Das Hinterland & Sardiniens Süden
Doch nicht nur das Strandfeeling hat es in sich. Das Hinterland ist abwechslungsreich, und die Berge sind still, wild und teilweise noch völlig unerschlossen. Hier werden Traditionen und alte Handwerkskünste gewahrt und gepflegt. Die Küche ist unglaublich schmackhaft, und die Weine sind sagenhaft gut. Weit weg von Massentourismus und abseits jeglicher Hektik hat sich Sardinien seine Natürlichkeit und Liebenswürdigkeit bewahrt. Sardiniens Süden ist mindestens so attraktiv wie der populäre Norden, wurde jedoch bedeutend später entdeckt – zum Glück. So lädt das quirlige, altehrwürdige Cagliari zu historischen Exkursen. In der Ruinenstadt Nora weht noch der archaische Atem der Antike, und in den vielen traditionellen Dörfern wie Iglesias, wo nur Sardisch gesprochen wird, erfährt man, was gelebte Tradition bedeutet. Die Sarden sind stolz auf ihre Heimat und auf ihre Traditionen. Früher gegen verschiedenste Eroberer und heute gegen Massentourismus. Was zur Folge hat, dass die Insel immer noch ein unberührtes Stück Paradies ist, in dem sich die Hotels in die Landschaft einfügen und sie nicht zerstören, wo die Natur respektiert wird, wo man in den betörenden Duft der Macchia und wilder Kräuter versinken kann und wo es immer noch Orte gibt, an denen die Zeit stehen geblieben ist.