
Seit 2008 ist das hippe Viertel Kreuzberg um eine verrückte Bar reicher: Damals eröffneten drei französische Freunde, inspiriert durch einen besonderen Kindheitstraum, den Bar- und Konzerttreffpunkt «Madame Claude». Wer das ehemalige Bordell nahe der Berliner Mauer betritt, dürfte ob dessen Inneneinrichtung leicht verwirrt sein – zumindest für einen Moment. Denn im Hauptraum der Bar, der eingerichtet ist wie eine Wohnung, steht alles Kopf. Stühle, Lampen, Tische, abgetragene Schuhe und weitere Gegenstände hängen von der Decke runter. Doch spätestens wenn die Gäste ein paar Runden am Ping-Pong-Tisch gespielt haben, dürften sie sich an den ungewohnten Anblick gewöhnt haben – spätestens aber nach ein paar Konzerten, Events oder DJ-Sets, die jeden Abend ab 19 Uhr in einem separaten Raum stattfinden. www.madameclaude.de