
Seychellen
- September 30, 2015
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Funkelndes Diadem im Indischen Ozean Schon den ersten Seefahrern galten die Seychellen, die sie auf ihrem Weg nach Indien entdeckten, als Garten Eden. Auch heute pflegt der Inselstaat ganz bewusst ein paradiesisches Image.
Die hauptsächlich aus Granit bestehende Inselgruppe verdankt ihre intakte und daher sehr tourismuswirksame Umwelt vor allem der späten Besiedlung im 18. Jahrhundert. Vor 30 Jahren wurden fast 50% der Fläche des 115 Inseln zählenden Archipels unter Naturschutz gestellt, um die aussergewöhnliche Tier- und Pflanzenwelt zu bewahren. Die Inseln setzen auf Ökotourismus, und man achtet genau darauf, dass die Touristenkapazitäten der Natur nicht schaden oder sie gar nachhaltig beeinflussen. Etwa 86.000 Menschen leben auf acht ständig bewohnten Inseln der Seychellen, 90% davon auf der grössten Insel Mahé, der Rest auf den kleineren Eilanden der Umgebung wie Praslin, La Digue und Silhoutte. Doch überall, auch auf Mahé, findet man einen Streifen weissen, weichen Strand, an dem man allein ist.
Insel der Coco de mer
42 Granit- und Koralleninseln verschiedener Grösse und Topografie sind das einzigartige Kapital der Seychellen. Aufgrund der Trennung der seychellischen Inseln von den Kontinenten vor Millionen von Jahren hat sich dort eine einzigartige Flora und Fauna entwickelt. Auf den 115 Inseln befindet sich oft auf einer Distanz von nur wenigen Kilometern eine Fülle unterschiedlichster Naturlandschaften. Da sind Traumstrände, Mangrovenhaine und Sümpfe. Küstenwälder lösen sich ab mit Nebel- und Trockenwäldern. Das Vallee de Mai auf der Insel Praslin beheimatet die vielleicht berühmteste Pflanze der Seychellen: die Coco de mer. Diese aussergewöhnliche Palme ist nur hier und auf der Insel Curieuse heimisch. Sie ist mit einer normalen Kokospalme nur entfernt verwandt, wird aber wesentlich höher und trägt Früchte, die ein Gewicht von 20 Kilo und mehr erreichen können. Vor den Inseln bieten Korallenriffe sowie Granitformationen im Indischen Ozean einer Vielzahl von Meerestieren ideale Lebensbedingungen. Auch Riesenschildkröten – ob im Meer oder auf dem Land – gehören zu den Hauptattraktionen der Seychellen. Früher gab es sie in grosser Zahl. Heute sind sie von einigen wenigen Inseln abgesehen eher selten geworden. Dem Einsatz passionierter Naturschützer ist es zu verdanken, dass die bedrohten Arten dennoch vor dem Aussterben gerettet werden.