
Janoschs Kinderbuchklassiker mit dem kleinen Bären und dem kleinen Tiger verspricht nicht zu viel. Das Land zwischen zwei Kontinenten und zwei Ozeanen hält einen wahren Wow-Effekt bereit. Der Panamakanal ist sicherlich ein eindrückliches Jahrhundertbauwerk zwischen Pazifik und Atlantik. Doch steht er hinter der Schönheit der tropischen Natur, der abwechslungsreichen Küsten und den indigenen Kulturen weit zurück. Während sich die Hauptstadt mondän und modern zeigt wie keine andere in Mittelamerika, lässt sich die Schönheit der Natur auf Mangroven-Safaris, Urwald-Trekking oder Streifzügen durch Orchideengärten entdecken. Abenteurer und Hobbybotaniker finden hier ihr Paradies. Kulturinteressierte sollten eine Stippvisite bei den Ureinwohnern machen. Lagunen, Urwald, Kokosnusshaine und vorgelagerte Inselchen prägen die Karibikküste Panamas. Ganz im Westen, an der Grenze zu Costa Rica, befindet sich die Provinz Bocas del Toro mit dem gleichnamigen Archipel. Nicht zuletzt dem entspannten Insel-Lifestyle ist es zuzuschreiben, dass sich die Inseln zum zweitbeliebtesten Reiseziel Panamas gemausert haben. Unzählige Buchten formen die 1?234 Kilometer lange Pazifikküste des Landes. Die beiden grössten: der Golf von Chiriquí im Westen und der Golf von Panama im Osten. Hier, zwischen Punta Chame und Playa Farallón, finden Strandliebhaber ihr Glück: kilometerlange Sandküsten in reinem Weiss, wo Massentourismus noch ein Fremdwort ist. Kurz: Panama ist schön — und eine reale Reise wert.