Natur als Kunst – Lavazza Kalender „Good to Earth“
- November 26, 2018
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- Urs Huebscher
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Vom Rhonegletscher über die Wälder Thailands bis hin zur Wüste Marokkos und den Kaffeeplantagen Kolumbiens: In seiner 27. Auflage erzählt der Lavazza Kalender in sechs Naturkunstinstallationen von aussergewöhnlichen Projekten zur Wiederaufforstung, zum Schutz der biologischen Vielfalt und zur Umwandlung von Industriegebieten in Grünflächen. Die renommierte Fotografin Ami Vitale hat die von sechs bekannten, urbanen Künstlern geschaffenen Kunstwerke festgehalten.
Eingebettet zwischen den höchsten Gipfeln der Schweizer Alpen, zeigt ein eindrucksvolles Porträt zwei Kinder, die sich vor der Kälte und dem schmelzenden Rhonegletscher unter einer geotextilen Decke zu schützen scheinen.
Gleichzeitig lässt in Kenia eine grosse, auf einem in der Gazi-Bucht schwimmenden Floss installierte Leinwand den Eindruck entstehen, dass die auf dem Gemälde dargestellten Mangroven und der Eisvogel sich mit der Wasserfauna und dem Blattwerk des Waldes vereinen.
In Kolumbien hingegen ist Maria Paula das junge Mädchen, das auf dem Gras liegend in einem Gemälde von achttausend Quadratmetern Grösse dargestellt ist. Mit den Händen schützt sie einen Kaffeestrauch und symbolisiert damit den Wunsch, sich um ihre eigene Zukunft und die der gesamten Region zu kümmern.
Wenn wir uns in den thailändischen Wald wagen, können wir einen Blick auf eine stolze Frau werfen, die auf einer Acrylglasscheibe abgebildet ist und eins ist mit den Bäumen.
In Belgien begrüsst ein imposantes Wandbild die Rückkehr der Bienen und feiert die Wiedergeburt von Genk, einem ehemaligen Industrie- und Kohlebergbaugebiet, das dank einer neuen Ära der nachhaltigen Entwicklung nun seinen Siegeszug angetreten hat.
Schliesslich tragen in Marokko zwei riesige Hände, die eine Fläche von 37.000 Quadratmetern bedecken und mit einem Rechen sowie 36 Tonnen Kies geschaffen wurden, symbolisch zur Bewässerung der Wüste bei.
Dies sind die sechs Kunstinstallationen, die im Lavazza Kalender 2019 „Good to Earth“ vorgestellt werden. Sie alle sind in der Natur angesiedelt und bilden eine Einheit mit Wäldern, Wüsten, Gletschern und Städten. Die Fotografin Ami Vitale hat die Nature Art in Hula (Schweiz), Mantra (Kenia), Saype (Kolumbien), Gomez (Thailand), Millo (Belgien) und Gerada (Marokko) festgehalten. Ihre Fotos erzählen von guten Nachrichten für die Erde: von ehrgeizigen Projekten zur Wiederaufforstung, zum Schutz der biologischen Vielfalt und zur Umwandlung von Industriegebieten in Grünflächen.
„In Good to Earth wird die Natur zur Kunst, um ein Verhalten zu inspirieren, das die Umwelt respektiert. Dies geschieht durch eine zeitgenössische Kunstform, die vollständig in die Natur eintaucht, durch die einzigartige Verbindung aus der Geschichte, die in Bildern von Ami Vitale erzählt wird, und den Werken international bekannter, urbaner Künstler, die sich auf einen Prozess der Ko-Kreation mit der Umwelt eingelassen haben“, erklärt Francesca Lavazza, Kuratorin des Lavazza Kalenders und Mitglied des Vorstands des Unternehmens. „Heute haben wir ein grosses Bedürfnis nach positiver Kunst, die kein Selbstzweck ist, sondern Spuren hinterlässt. Kunst, die Menschen inspiriert und das Gewissen aufrüttelt. Deshalb arbeitet die Kunst in Good to Earth gegen die einseitige Darstellung der Erde als ‚kranker Patient‘. Stattdessen erzählt sie Geschichten über vorbildliches Handeln und ökologische Erneuerung. Wir hoffen, dass sie einen Einfluss auf die Menschen und insbesondere auf die Jugendlichen haben werden. Sie sollen zu eigenem Engagement zum Schutz unseres Planeten inspiriert werden.“
Die Fotografin Zehn Jahre nach der legendären Annie Leibovitz sind die im Lavazza Kalender gezeigten Fotografien wieder das Werk einer Frau – der grossen Ami Vitale. Die amerikanische Vertragsfotografin des National Geographic Magazines und sechsfache Gewinnerin des World Press Photos geniesst weltweit Ansehen für ihre Fähigkeit, die überraschende Schönheit der Natur zu beschreiben und zu vermitteln. „Nachdem ich in über 100 Ländern Geschichten über unsere kollektive Menschlichkeit in Fragen von Krieg, Armut und Gesundheit erzählt habe, ist mir bewusst geworden, dass der Ausgang all dieser Geschichten immer von der Natur abhängig war. Einen Teil der Natur zu verlieren, betrifft uns alle. Je mehr ich als Fotografin Menschen und ihre Anliegen dokumentiere, desto klarer wird mir, dass ich die Natur dokumentiere. Und je mehr ich die Natur dokumentiere, desto deutlicher verstehe ich, dass ich das Leben von Menschen fotografiere. Es ist ein und dasselbe. Heute benutze ich die Natur als Folie, um über unser Zuhause, unsere Zukunft und unsere Ziele zu sprechen. Das Aussterben einer Art zum Beispiel erzeugt einen Dominoeffekt auf andere Tiere und die Menschheit“, sagt Ami Vitale. „Deshalb bin ich begeistert davon, wie die Kunst in Good to Earth zu einem integralen Bestandteil der Umwelt wird und mit uns über die Zukunft der Natur spricht, die auch unsere Zukunft ist. Denn während wir die Natur zum Überleben brauchen, braucht die Natur uns nicht. In einer Welt mit über sieben Milliarden Menschen müssen wir anfangen, uns als Teil der Landschaft zu verstehen. Unser Schicksal ist mit dem Schicksal der natürlichen Welt verbunden.“
Die Good to Earth-Projekte Die sechs Nature Art-Installationen sind von Künstlern geschaffen, deren Techniken keine Auswirkungen auf die Landschaft und das Ökosystem haben. Inspiriert sind sie von sechs Projekten, die von Lavazza in Zusammenarbeit mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) auf vier Kontinenten identifiziert wurden: Von den in der Schweiz eingeführten weissen Geotextil-Decken zur Bekämpfung schmelzender Gletscher bis hin zu den Tausenden von Mangroven, die jedes Jahr in Kenia gepflanzt werden, um Kohlendioxid aufzunehmen und die lokalen Gemeinschaften vor Überschwemmungen und Tsunamis zu schützen. Von den Kaffeesträuchern, die Felder wieder üppig gemacht haben und nachhaltige Farmen in Kolumbien gedeihen lassen, bis hin zur Wiederaufforstung und der Regeneration der Wildtiere in Thailand. Von den Bienenhotels in den neuen Gärten von Genk, Belgien, bis zum Grüngürtel in Marokko, wo innovative Systeme mit sauberer Energie eingesetzt werden, um die Stadt vor Sandstürmen zu schützen.
Die Sprache Der Lavazza Kalender 2019, der unter der kreativen Leitung von Armando Testa entwickelt wurde, verfolgt ehrgeizige Ziele: Er soll junge Menschen mit Hilfe einer visuell innovativen Kommunikationssprache ansprechen, das Gewissen wecken und die Vorstellung, dass „gute Nachrichten keine Nachrichten sind“ überwinden. „Good to Earth stellt ein künstlerisches Gleichgewicht zwischen Nature Art und fotografischer Erzählung her. Seine Struktur ist daher die eines Magazins zum Blättern, das mit den aussergewöhnlichen Fotografien von Ami Vitale über 12 Monate die Geschichte von sechs aussergewöhnlichen Projekten erzählt: sechs Bilder der Kunstinstallationen in der Natur und sechs symbolische Aufnahmen von den Orten, an denen die Good to Earth-Projekte zum Leben erweckt wurden und an denen die Kunstwerke entstanden sind“, sagt Michele Mariani, Executive Creative Director bei Armando Testa. „Nach der letztjährigen Ausgabe, die den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen gewidmet war, ist der Lavazza Kalender nach wie vor ein perfektes Symbol für die Verbindung von Kunst und sozialem Engagement. Mit Good to Earth zeigen wir, dass es trotz allem Gutes auf der Welt gibt.“
Der Lavazza-Kalender 2019, der auf lavazza.com bestaunt werden kann, lädt Liebhaber der Fotografie und die Öffentlichkeit ein, sich an der fotografischen Umsetzung der Good to Earth-Mission zu beteiligen. Ziel ist die Schaffung eines virtuellen Fotoarchivs, das nachhaltige Initiativen zeigt, denen Menschen jeden Tag begegnen. Um Teil der Mission zu werden, reicht das Posten des eigenen Fotos auf Instagram mit #goodtoearth bis zum 31. Januar 2019.
GOOD TO EARTH #GoodtoEarth
www.lavazza.ch