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HomeCitybreakMonumente, Kunst und grüne Oasen: Landgraf Carl vo...

Monumente, Kunst und grüne Oasen: Landgraf Carl von Hessen-Kassel

  • August 9, 2018
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  • Urs Huebscher
  • Posted in CitybreakUncategorized
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Wer von der Spitze des Bergparks Wilhelmshöhe aus den einzigartigen Panoramablick auf Kassel geniesst, kann erahnen, wie Landgraf Carl von Hessen-Kassel (1654-1730) sich gefühlt haben mag, als er vor rund 300 Jahren hier stand und „seine“ Stadt ihm zu Füssen lag. Grösser als er – jedenfalls in Metern – war nur noch der Herkules, der hinter ihm auf dem Oktogon thronte und Carls Verständnis eines gerechten, starken und weisen Herrschers verkörpern sollte. Noch heute ist der kupferne Hüne Kassels weithin sichtbares Wahrzeichen.

Gross waren die Pläne des Landgrafen, geradezu monumental. Und auch, wenn er nicht jeden von ihnen umsetzen konnte, hat er doch das Gesicht Kassels so nachhaltig geprägt, dass man bei einem Bummel durch die ehemalige Residenzstadt auf Schritt und Tritt seinem vielfältigen Erbe begegnet.

Vom absolutistischen Monument zum UNESCO-Welterbe Zu den berühmtesten Hinterlassenschaften Carls gehören die barocken Wasserspiele im Bergpark, die auch heute noch Jahr für Jahr viele tausend Menschen aus aller Welt zum Staunen bringen: Vom Neptunbecken zu Füssen des Herkules aus ergiesst sich das sprudelnde Nass über die Kaskaden, den Steinhöfer Wasserfall, die Teufelsbrücke und das Aquädukt ins Tal und steigt schliesslich unter dem tosenden Applaus der Zuschauer zu einer über 50 Meter hohen Fontäne auf.

Ebenso beeindruckend ist auch die Konstruktion der über 300 Jahre alten Anlage: Das Wasser durchläuft alle Stationen nur durch seinen natürlichen Druck – eine architektonische und technische Meisterleistung ihrer Epoche. Das sah auch das Welterbe-Komitee der UNSECO so: Es nahm den Bergpark und die Wasserspiele 2013 in die Liste des Kultur- und Naturerbes der Menschheit auf.

Ob diese Ernennung auch den Landgrafen mit Stolz erfüllt hätte? Er selbst wollte mit dem Bau des riesigen Parks schliesslich vor allem seinen absolutistischen Herrschaftsanspruch sowie die politische und wirtschaftliche Bedeutung der Landgrafschaft Hessen-Kassel untermauern.

Karlsaue und Orangerie Das gilt auch für die Karlsaue nahe der Fulda: Anfang des 18. Jahrhunderts liess Carl hier auf 125 Hektar Fläche einen monumentalen (was auch sonst) barocken Landschaftspark anlegen, dessen Gestaltung von kanalartigen Gewässern und zahlreichen künstlich angelegten Teichen geprägt wird. Am nördlichen Ende des Parks wurde auf Carls Geheiss ausserdem das Barockschloss Orangerie errichtet, das neben einem imposanten Marmorbad auch das Astronomisch-Physikalische Kabinett mit der landgräflichen Sammlung wissenschaftlicher Instrumente beherbergt. Sie genoss seinerzeit übrigens ein hohes Ansehen und ist bis heute eine der erlesensten ihrer Art weltweit.

PARKS & GÄRTEN

Es grünt so grün in Kassel …

Hätten Sie es gewusst? Kassel ist die viertgrünste Stadt Deutschlands! Das hätte sicherlich auch den Landgrafen gefreut – zumal dieser Titel zu einem guten Teil auch ihm zu verdanken ist. Denn mit dem Bergpark und der Karlsaue verfügt Kassel über zwei grossflächige Parkanlagen, die einen nicht unerheblichen Teil des Stadtgebiets ausmachen. Dazu kommt die Fuldaaue, die Ende der 1970erJahre für die Bundesgartenschau angelegt wurde. Sie liegt gleich gegenüber der Karlsaue am anderen Flussufer und bildet gemeinsam mit ihr eines der grössten innerstädtischen Naherholungsgebiete in Deutschland.

Die grünen Oasen der Stadt Auch sonst findet man in Kassel und seiner Umgebung viele grüne Oasen – alles in allem sind es über 30 Parks und Gärten, die mehr als 63 Prozent des Kasseler Stadtgebietes ausmachen. Dabei hat jeder von ihnen einen ganz eigenen Charakter. Ein grünes Kleinod ist der Park Schönfeld, in dem man unter alten Kastanienbäumen flanieren und entspannt die Seele baumeln lassen kann. Auf einer Seebühne im grössten Teich des Parks werden Märchenklassiker der Brüder Grimm zum Leben erweckt. Mitten im Park befindet sich auch das 1777 erbaute Schlösschen Schönfeld, das zahlreichen Nachfolgern von Landgraf Carl als Sommerresidenz diente.

KUNST & MUSEEN

Eine facettenreiche Kulturlandschaft Als Landgraf Carl dereinst seine Kunstschätze zusammentrug, war deren Betrachtung in der Regel ihm selbst und erlauchten Gästen vorbehalten – es sei denn, sie standen wie der Herkules weithin sichtbar in freier Natur. Auch, wenn Kassel dem edlen Adligen viel zu verdanken hat: Gut, dass diese Zeiten vorbei sind! Aber wer weiss: Vielleicht würde sich Carl ja heute sogar unters gemeine Volk mischen, um die ungewöhnlich vielfältige Kasseler Museumslandschaft der Gegenwart zu bestaunen. Denn die hält manch eine Entdeckung parat und ist allein schon einen ausgiebigen Aufenthalt in Kassel wert. Beispielsweise das Ottoneum, von Carls Urgrossvater, Landgraf Moritz, errichtet. Im seinerzeit ersten feststehenden Theatergebäude Deutschlands ist heute das Kasseler Naturkundemuseum beheimatet, das vor allem jüngere Besucher immer wieder mit wechselnden Sonderausstellungen begeistert oder über 1100 Jahre Stadtgeschichte Kassel mit tollem Ausblick im Stadtmuseum.

Kassel und die documenta Wer an Kunst in Kassel denkt, hat wahrscheinlich als erstes die documenta vor Augen. Ins Leben gerufen vor über 60 Jahren vom Künstler und Designer Arnold Bode, gilt sie heute als weltweit bedeutendste Ausstellung zeitgenössischer Kunst und zieht alle fünf Jahre hunderttausende Besucher an. Doch auch ausserhalb der documenta-Jahre gibt es viele Zeugnisse des einzigartigen Kunst-Spektakels in Kassel zu entdecken: Zahlreiche Aussenwerke wurden dauerhaft installiert und prägen auf besondere Weise das Stadtbild – vom „Himmelstürmer“ am Hauptbahnhof bis hin zum bronzenen Baum samt Findling in der Karlsaue. Was Landgraf Carl zu diesem Kunstwerk in „seiner“ Aue wohl gesagt hätte?

Gemäldegalerie Alte Meister Vertrauter wäre ihm sicherlich die Gemäldegalerie Alte Meister im Schloss Wilhelmshöhe erschienen. Sie gilt als eine der bedeutendsten Kunstsammlungen Deutschlands und präsentiert über 500 Meisterwerke von der Spätgotik bis zum beginnenden Klassizismus. Für Kassel erworben wurde ein grosser Teil der Kunstwerke übrigens von Carls sechstem Sohn, dem späteren Landgraf Wilhelm VIII. Ebenfalls im Schloss Wilhelmshöhe ist die Kasseler Antikensammlung mit rund 4800 Exponaten zu Hause, von denen Landgraf Carl vermutlich viele wiedererkennen würde. Denn den Grundstein für die wertvolle Sammlung legte bereits Anfang des 17. Jahrhunderts Carls Urgrossvater, Landgraf Moritz von Hessen-Kassel.

Kulturelle Vielfalt ist in Kassel Programm Nach seiner Rückkehr in diese vertrauten Gefilde würde Landgraf Carl vielleicht doch noch einmal aufbrechen, um die heutige Kasseler Museumslandschaft zu erkunden. Möglicherweise würde er dabei Gefallen finden an einem Rundgang durch das Kasseler Museum für Sepulkralkultur. Es ist einzigartig in Deutschland und zeigt kulturhistorische und zeitgenössische Zeugnisse der Friedhofs-, Bestattungs- und Trauerkultur im deutschsprachigen Raum vom Mittelalter bis heute.

Am Ende seiner Tour durchs heutige Kassel wäre Landgraf Carl vielleicht ja sogar stolz darauf, wie seine Heimatstadt Kassel sich heute präsentiert – und würde möglicherweise mehr Zeugnisse seiner eigenen glanzvollen Epoche wiederentdecken, als er es selbst für möglich gehalten hätte.

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