
«Ia Ora na, Maeva, Manava» 118 Perlen Südseezauber
- November 1, 2017
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Mitten in den Weiten des Ozeans und im Herzen der Südsee verteilen sich 118 Inseln wie Perlen in einer riesigen Muschel auf einem Meeresgebiet von vier Millionen Quadratkilometern. Die fünf Archipele Französisch-Polynesiens, die sich aus den Gesellschaftsinseln, Tuamotu-Inseln, Marquesas, Gambier-Inseln und den Astral-Inseln zusammensetzen, sind die am weitesten vom Festland gelegenen Archipele der Welt. Sie sind natürlich abenteuerlich, und sie sind «Mana». Die Lebensart und das Lebensgefühl der tahitianischen Kultur, in dem alles Leben steckt, was man überall fühlen, spüren und schmecken kann, und was in jeder Pore steckt sowie in der Luft flirrt.
Es sind diese fast surreal anmutenden Farbschattierungen wie glasklares Jadegrün, helles Topasblau und strahlendes Türkis, bevor sie am Ring eines Atolls in tiefes Indigoblau wechseln und die saftig-grünen, bizarr geformten Hügel und Berge der Inseln fernab von den Kontinenten umrahmen und sanft umspülen. Jedoch sind es nicht nur die eindrücklichen Kolorationen, die intensiver als sonst wo aus dem Pazifik leuchten, sondern die Fülle und Aktivitäten- sowie Insel-Vielfalt, welche die 118 Atolle von Tahiti von anderen Destinationen unterscheiden. Französisch-Polynesien nur auf Bora-Bora und Honey-Moon-Badeferien der Extraklasse oder Tahiti zu beschränken, wäre genauso falsch, wie die Schweiz auf das Matterhorn und Deutschland auf den Starnberger See zu reduzieren.
118 Gärten Eden
Die faszinierende, üppige Landschaft sowie extreme Vielseitigkeit der Inseln, ihre einzigartige, tropisch-exotische Flora und Fauna, die irritierende Komposition aus tiefgrün bewucherten, mystischen Dschungeln, dramatischen Bergen mit versteckten, atemberaubenden Wasserfällen, schneeweissen und schwarzen Pulverstränden, verschiedensten Vogelarten, bunten Korallenriffen und einer fröhlich farbigen Unterwasserwelt mit Meeresschildkröten und Napoleonfischen sind wahre Genusstouren sowie perfekte Kulissen für Bewegungsliebhaber. Wandern auf Moorea, der Insel der Vulkane, wo alles irgendwie grün ist, den Orohena- oder Aorai-Berg auf Tahiti erklimmen, Tauchen, auf den höchsten Wellen der Welt surfen, an einem der weltbekanntesten Surfspots, Teahupo, auf einer Tube-Ride durch eine glitzernde, schaumige und sich brechende Welle rasen, Kitesurfen oder Stand-up-Paddling, das hier zu einer sehr beliebten Wassersportart gehört, pushen das Adrenalin und die Abenteuerlust. Es sind die Tore zu einzigartigen Erlebniswelten, die Geist und Seele natürlich abenteuerlich triggern.
Tiki, Tattoo & Tradition
Die jahrtausendealte Kultur Tahitis führt die Besucher dieses Südseezaubers in mystische, aber längst nicht vergessene Welten. Sei es mit dem Tanz, der in der tahitianischen Kultur eine grosse Rolle spielt und diese aussergewöhnlich schöne Kunstform eine Hommage an die Ahnen und die uralte Kultur der Inselbewohner darstellt, mit den aus Holz geschnitzten Tiki-Figuren oder «Tatau».
Bereits vor 1500 Jahren wurde die Kunst, mittels Tinte und einer Spritze Muster unter der Haut zu verewigen, in Französisch-Polynesien ausgeübt. Der Legende nach schmückten sich die Maohi mit Tätowierungen, um der allmächtigen Gottheit Ta’aora zu gefallen. «Tatau», von dem das Wort Tattoo abgeleitet ist, erzählt die Geschichten von Lebensereignissen, Trauer, Freude, Niederlagen und Siegen, genauso wie sie Elemente aus der Tier- und Pflanzenwelt darstellt, die Sinnbild von Naturverbundenheit und Schönheit sind. Jedes Tattoo hat eine tiefergehende Bedeutung oder stellt den Schutzgeist der Familie dar.
Eine Beauty wird 50
Als die Amerikaner Hugh Kelley, Muk McCallum und Jay Carlisle, die «Bali Hai Boys», in den Sechzigerjahren nach Tahiti kamen, um hier zu leben, weil sie sich in die Inselwelten von Französisch-Polynesien verliebt hatten, eröffneten sie auf Moorea und Raiatea Hotels. Die Geschäfte liefen gut, doch Raiatea hatte keinerlei Sandstrand, und so suchten sie nach Möglichkeiten, ihre Hotels trotzdem attraktiv zu gestalten. Um den Gästen einen Zugang zur Lagune zu ermöglichen schlug Kelley eine Idee vor, die den Tourismus auf den Inseln von Tahiti nachhaltig revolutionieren und prägen sollte und gleichzeitig die Geburtsstunde für «Overwater-Bungalows» ist – die Hotel-Bungalows sollten über dem Meer gebaut werden und die Glasböden der Bungalows einen einzigartigen Blick in die Unterwasserwelt ermöglichen. 1967 wurden für das Bali Hai Hotel die ersten drei Overwater Bungalows gebaut. 2017, 50 Jahre später, gibt es heute 884 der Holzbauten auf Stelzen in insgesamt 22 Hotels.