Kleine Paradiese Malediven
- Dezember 26, 2014
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Auf 21 Atollen verteilen sich rund 1.200 Inseln und Inselchen, davon sind nur etwa 235 bewohnt. Die Malediven sind in jeder Beziehung einzigartig. Sowohl unter Wasser als auch an Land. Sie sind der Himmel auf Erden – und der Garten Eden unter Wasser. Die Malediven, ein Inselmeer aus Namen, die den Besuchern nicht leicht von der Zunge gehen: Ihavandippholu, Maamakunudhu, Kaashidhu, Alifushi oder Haddunmath. So kompliziert die Aussprache der Namen für Europäer ist, so einfach ist es hier auszuspannen, denn schneeweisse Sandstrände, sattgrüne Palmenhaine und Blütenduft bilden die Verwöhnkulisse der kleinen Inseln und ihrer Resorts. Jede Insel ist ein kleines Königreich, dessen grosse, bunte Schatzkammern sich beim Tauchen und Schnorcheln öffnen. In den Riffs vergnügen sich bunte Fische in eigenwillig geformten Korallen- und Pflanzengärten – ein prächtiges Schauspiel, das jede Fantasie übersteigt. Unvergessliche Eindrücke: Wie bizarre Schatten gleiten Manta-Rochen lautlos an Tauchern vorbei. Riesige Fischschwärme tanzen in choreografischer Perfektion ein exklusives Ballett selbst für Schnorchler. Zu all dem ziehen schwere, sanftmütige Walhaie unbeirrt ihre majestätischen Bahnen.
Unter Wasser
Doch nicht jeder Malediven-Reisende hat das Glück, Mantas zu sehen. Grund dafür sind die regionalen und saisonalen Schwankungen des Planktongehalts im Wasser. Je mehr Plankton, desto mehr Mantas. Die besten Chancen bieten sich während des Westmonsuns zwischen Juli und November und während des Ostmonsuns zwischen Januar und Ende März. In den anderen Monaten trifft man eher selten auf die Tiere. Vermutlich widmen sie sich in dieser Zeit der Paarung. Man sollte sich daher informieren, wo sich wann welche Fische aufhalten. Jedes Atoll hat seine Besonderheiten und zeigt sich besonders unter Wasser je nach Jahreszeit in einem anderen Licht.
Über Wasser
Wer auf Malé landet, ist erstmal verwirrt. Hochhäuser, emsiger Verkehr – eine Insel, die aus allen Nähten zu platzen scheint. Die Hauptstadt der Republik im Indischen Ozean zeigt sich geschäftstüchtig und fernab von malerischen Stränden und Ferienträumen. Ein kurzer Flug zu den benachbarten Atollen lässt die Besucher jedoch bereits in eine ganz andere Welt eintauchen. Glitzerndes Wasser, Palmen, die sich malerisch über die Strände biegen und Luxus-Resorts und –Hotels, in denen die Angestellten scheinbar jeden Wunsch von den Augen ablesen können. Vom kleinen Hide-Away bis zum luxuriösen Resort mit Unterwasser-Restaurant bleiben keine Wünsche offen. Wellness und Kulinarik vom Feinsten, nichts trübt das Ambiente. Einfach unvergesslich: Der Indische Ozean schimmert in den verschiedensten Türkistönen, flach abfallende, weisse Strände führen ins glasklare Wasser und der Himmel erstrahlt in perfektem Blau – bis die Sonne dramatisch im Meer versinkt und die Sterne ihren Auftritt am Nachthimmel haben. Kurz, in Sachen Ferien sind die Malediven die Crème de la Crème – ob über oder unter Wasser.
Tauchplätze
Ari-Atoll
Die traumhaften Tauchplätze verfügen über einen üppigen Bewuchs an Hart- und Weichkorallen in allen erdenklichen Farbtönen, und darüber hinaus weisen sie einen immensen Fischbestand auf. Ausserhalb der unbewohnten Insel Hukurudhoo Eri liegt einer der besten Manta-Plätze der Malediven, an dem Schnorchler und Taucher von ca. Mitte Dezember bis Mitte April die eleganten Riesen in aller Ruhe beobachten können. Die südlichen Aussenriffe sind bekannt dafür, dass man das ganze Jahr über gute Chancen hat, mit Walhaien tauchen oder schnorcheln zu dürfen.
Baa-Atoll
Ein besonderes «Hai»-light ist das 12.5 Thila, an welchem sehr oft graue Riffhaie zu beobachten sind. Der Fischreichtum in dieser unberührten Gegend ist atemberaubend – Riesenschildkröten und Adlerrochen sind hier keine Seltenheit.
Lhaviyani-Atoll
Das Tauchen an den Überhängen, Steilwänden und Thilas im Lhaviyani-Atoll ist einmalig, da dieses relativ kleine Atoll mit ca. 50 Tauchplätzen sehr viel Abwechslung bietet. Vor allem die Kanaltauchgänge bestechen durch ihren Fischreichtum, wo man meistens graue Riffhaie, grosse Schulen von Schwarmfischen, Napoleons und grosse Thunfische beobachten kann. Am Shipyard können während eines Tauchganges gleich zwei sehr schön bewachsene Wracks betaucht werden.
Nordmale-Atoll
Im Norden des Atolls bieten spektakuläre Kanal-Tauchplätze, Begegnungen mit Adlerrochen, Napoleons oder diversen Riffhaien. Auch Schildkröten, Barrakudas, Thunfische, grosse Schwärme von Schnappern sowie Muränen sind fast auf jedem Tauchgang ein freudiger Anblick. Im Nordmale-Atoll liegt auch das interessanteste Wrack auf den Malediven: die «Victory», ein 110 Meter langer Frachter, der 1981 gesunken ist.
Südmale-Atoll
Hier sind alle typischen Arten von maledivischen Tauchplätzen vertreten – Giris, Thilas, Farus, Kanäle, Corners und Aussenriffe. Wer gerne Haie, Thunfischschwärme und Adlerrochen beobachtet, ist bei einlaufender Strömung am Kanaleingang von Guraidhoo oder Embudu Express genau richtig. Ein Strömungstauchgang entlang der mit Weichkorallen bunt bewachsenen Steilwände mit faszinierenden Überhängen ist immer wieder ein unvergessliches Erlebnis.