Die schönsten Naturwunder
- März 13, 2015
- 0 comments
- typo2wp
- Posted in Relax
- 0
Südamerikas Schon Charles Darwin schwärmte in seinen Tagebüchern und Reiseberichten von den einzigartigen Naturschönheiten des südamerikanischen Kontinents. Spektakuläre Wasserfälle, magische Seen und die faszinierenden Gebirgszüge der Anden prägen diese Landschaft, für die man sich kaum genug Zeit nehmen kann. Planen Sie also mit uns ihre ganz persönliche Reise zu den schönsten Naturwundern Südamerikas!
Umfangen vom Atlantischen Ozean im Osten und dem Pazifischen Ozean im Westen erstreckt sich der südamerikanische Kontinent von Venezuela im Norden bis zum Kap Horn im Süden. Im Westen bestimmen die Anden – mit einer Länge von 7.500 Kilometern die längste überseeische Gebirgskette der Welt! – das Landschaftsbild, während der Osten vor allem durch die ursprünglichen Amazonas-Täler und Tropenwälder Brasiliens geprägt ist. Den südlichen Teil des Landes dominieren die kahlen, schroffen Eis- und Gesteinswelten Patagoniens, die aufgrund ihres surrealen Erscheinungsbildes nicht nur bei Charles Darwin einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Ebenso bunt und abwechslungsreich wie die einzelnen Landschaften Südamerikas sind deren Tier- und Pflanzenwelten, die hier so vielfältig sind wie nirgends sonst auf der Welt: Zahlreiche seltene und fleischfressende Pflanzenarten finden sich hier ebenso wie Tapire, Ameisenbären, Piranhas, Flussdelfine, Riesen-Vogelspinnen und Vampir-Fledermäuse.
Argentinien Die Iguaçu-Wasserfälle
Seltene Tier- und Pflanzenarten wie Jaguare oder Bromelien gibt es auch in den tropischen Regenwäldern des argentinischen Iguaçu-Nationalparks, der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, zu bestaunen. Das grösste Naturspektakel des Parks sind aber die Iguaçu-Wasserfälle, die an der Grenze zwischen Argentinien und Chile toben. Enorme Wassermassen stürzen sich hier im Sekundentakt über 80 Meter weit in die Tiefe und beeindrucken die Besucher mit einem einzigartigen Licht- und-Schatten-Spiel. Einer alten Landes-Sage nach sind sie das Resultat einer unglücklichen Liebesbeziehung des Flussgottes, der vor Eifersucht eine Wasserschlucht in die Berge geschlagen haben soll.
Brasilien «Smaragdinsel» Fernando de Noronha
Diese tropische Vulkaninsel, die ca. 350 Kilometer vom brasilianischen Festland entfernt liegt und ebenso zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, ist von geradezu paradiesischer Schönheit und nach wie vor ein echter Geheimtipp. Bevölkert wird sie von exotischen Vogel- und Insektenarten, an ihren traumhaften Stränden tummeln sich Delfine, Barrakudas und Meeresschildkröten im türkisblauen und glasklaren Atlantikwasser. Die vielen geheimnisvollen Grotten und bizarren Felsformationen der «Smaragdinsel» laden zu Tauch-, Wander- und Entdeckungstouren ein, die leider immer viel zu schnell zu Ende gehen.
Chile Antuco-Vulkan
Wie ein Wachturm dominiert er den chilenischen Nationalpark Laguna del Laja: der Vulkan Antuca, der mit seinen 2.900 Metern Höhe aus einem riesigen erstarrten Lavafeld emporragt. Die Vegetation hier oben ist karg, im Winter ist der Gipfel des Vulkans meist mit Schnee bedeckt. In den wärmeren Monaten kann er aber problemlos erwandert werden und beglückt seine Besucher mit prachtvollen Ausblicken auf die von Bachläufen und Wasserfällen durchzogenen Gebirgszüge der Sierre Veluda und die nahe gelegene Sierra Nevada. Ein wenig Vorsicht ist allerdings geboten: Auch handflächengrosse Taranteln lustwandeln hier oben äussert gerne!
Ecuador Galapagosinseln
Auch diese spektakuläre Inselgruppe im Pazifischen Ozean hat Eingang in Darwins Naturbetrachtungen gefunden und besticht noch heute durch ihre einzigartige Naturlandschaft. Seltene und bedrohte Tierarten wie Riesenschildkröten, Echsen, Leguane oder die bekannten Darwinfinken sind hier – und viele davon nur hier – anzutreffen. Dass dies auch so bleibt, wurde der Tourismus in den letzten Jahren stark eingeschränkt. Wer aber trotzdem das Glück hat, einmal hier zu sein, wird mit magischen Naturerlebnissen belohnt – zum Beispiel beim Schnorcheln mit Galapagos-Pinguinen und Meeresschildkröten.
Bolivien Salzsee von La Paz: Salar de Uyuni
Auf einer Fläche von 10.000 Kilometern erstreckt sich im südwestlichen Teil Boliviens der Salar de Uyuni – der grösste Salzsee der Welt. Über einen nahe gelegenen Flughafen kann man ihn direkt erreichen, und zwar mit den Flugzeugen des bolivianischen Fluganbieters TAM, die von La Paz oder von der Hauptstadt Sucre aus abfliegen. Der Anstieg auf eine Höhe von 3.600 Metern lohnt sich aber allemal: Geysire, Flamingos, Riesenkakteen und heisse Solequellen, in denen es sich hervorragend baden lässt, warten hier auf die Besucher. Neben Salz wird hier von den Einheimischen aber vor allem Lithium abgebaut, das für die Herstellung von Handy- und Computer-Akkus verwendet wird.
Peru Colca-Canyon
Eine Trekkingtour der ganz besonderen Art lässt sich im Colca-Tal erleben. Die Schlucht liegt zwischen den peruanischen Städten Chivay und Arequipa und ist mit einer Tiefe von 1.200 Metern der zweittiefste Canyon der Welt. Besonders faszinierend sind die mehrere jahrhundertealten Terrassenbauten im oberen Bereich des Canyons, aber auch die bunten Fels- und Höhlenmalereien aus der Zeit der Callagua-Kultur versetzen einen ins Staunen.