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Die biblische Stadt

  • Dezember 13, 2016
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An Religion kommt in Israel keiner vorbei: Pilger aus aller Welt strömen zu den heiligen Stätten. Die Grabeskirchen, die Klagemauer oder der Felsendom – in Jerusalem befinden sich die Heiligtümer der Juden, Christen und Muslime. Jerusalem gilt als eine der ältesten Städte der Welt und ist vermutlich seit über 5?000?Jahren durchgehend besiedelt. Antike und Moderne bilden in dieser Stadt einen besonderen Kontrast. Besonders sehenswert ist die Jerusalemer Altstadt mit ihren vier verschiedenen Vierteln: dem jüdischen, armenischen, muslimischen und dem christlichen Viertel. Sie alle sind unterschiedlich geprägt durch das Leben und die Religionen der Einwohner, dennoch versteht man sich hier als Nachbar – Haus an Haus, Tür an Tür. So prägen schwarze Kaftane und Hüte das Strassenbild ebenso wie Kopftücher und westliche Kleidung.

Jerusalem fasziniert durch ihre antike Architektur, die wunderbare Verbindung von Altertum und Moderne, durch ihr buntes Stadtbild, das geprägt ist von seinen Bewohnern. Jerusalem ist die Wiege dreier monotheistischer Weltreligionen: des Judentums, des Islams und des Christentums.

Grabeskirche
Eine der bedeutendsten Kirchen der Christenheit ist die Grabeskirche in Jerusalem. Sie liegt im christlichen Viertel der Altstadt und vereinigt unter ihrem Dach die traditionellen Orte der Kreuzigung und der Wiederauferstehung Jesu. Orthodoxe Christen legen den Schwerpunkt nicht auf den Tod Jesu, sondern nennen den sakralen Bau auch Anastasis/ Auferstehungskirche. Kaiser Hadianus (76–138) liess über der vermeintlichen Grabstätte Christi nach dem Bar-Kochba-Aufstand (135) den Venustempel errichten, um den wachsenden Verehrungskult der Judenchristen zu unterbinden. Rund 200 Jahre später besuchte Helena (248?–?330), die Mutter des Kaisers Konstantin, Jerusalem und liess sich auch den Ort der ursprünglichen Grabstätte und Golgota, den Ort der Kreuzigung, zeigen. Sie beschloss, den Tempel abzureissen und die Stätten freizulegen. Angeblich wurden damals auch Reste des Kreuzes Christi gefunden. Über dem Fundort liess Kaiser Konstantin eine Basilika errichten – die Grabeskirche. Der zentrale Rundbau wurde über dem vermeintlichen Grabstein angelegt und 335 eingeweiht.

Kalif al-Hakim zerstörte die Kirche 1009 und beschädigte dabei das Felsengrab so stark, dass heute nur noch kleine Teile erhalten sind. Der Kalif verhielt sich gegen Juden und Christen derart intolerant, dass die Zerstörung der Kirche auch weit über Jerusalem und das Land hinaus zur Kenntnis genommen wurde und einen der ersten Kreuzzüge einläutete.

Nach der Rückeroberung Jerusalems wurde die Kirche 1160/70 wieder aufgebaut und teilweise umgestaltet. Nachdem es immer wieder Unstimmigkeiten über die Kon-trolle der Grabeskirche gab, untersteht sie heutzutage sechs christlichen Konfessionen: Griechisch-Orthodoxe, der Römisch-Katholischen Kirche, vertreten durch den Franziskaner-Orden, der Armenisch-Apostolischen Kirche, der Syrisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien, den Kopten und der Äthiopisch-Orthodoxen Tewahedo-Kirche.

Betritt man die Grabeskirche über den Haupteingang läuft man gradewegs auf den Salbungsstein zu. Pilger aus aller Welt versammeln sich vor der gerade mal zwei Meter langen Steinplatte, beten und reiben mitgebrachte Devotionalien auf ihr. Noch dichter ist der Andrang am Heiligen Grab und der dort errichteten Engelskapelle, erbaut im Stil des türkischen Rokoko. Hunderte von Kerzenlichtern umgeben sie.

Klagemauer
Die Klagemauer liegt südwestlich des Felsendoms, der einstigen Tempelanlage Herodes des Grossen und ist die wichtigste Heilige Stätte des Judentums. Der erste Tempel wurde der Bibel nach ca. 950?v.?Chr. von König Salomon errichtet. Archäologen setzen die tatsächliche Bauzeit allerdings zwei Jahrhunderte später an. Er wurde im 6.?Jhd. v.?Chr. von den Babyloniern zerstört und 515?v.?Chr. nach der Rückkehr der Juden aus dem babylonischen Exil wiedererrichtet. Herodes baute ihn 21.?v.?Chr. prachtvoll aus. Doch auch dieser Tempel wurde im jüdisch-römischen Krieg 70?v.?Chr. von den Römern zerstört. Ein ausgesprochen anschauliches  Modell Jerusalems zur Zeit des Zweiten Tempels finden Besucher im Israel Museum. Viele sind der fälschlichen Annahme, es handle sich hier um Mauerreste des Tempels an sich, jedoch wurde der Tempel vollständig zerstört, und die Westmauer ist insofern ein Teil der Befestigungsmauer, die um das Tempelplateau herumgezogen war.

Der Bereich vor der Klagemauer ist Tag und Nacht zugänglich und für Männer und Frauen unterteilt. Von früh morgens bis in die späten Abendstunden kommen hier Gläubige, Pilger und touristische Besucher zusammen, um zu beten und auf kleinen Zetteln Wünsche und Fürbitten zu hinterlassen, die man in die Ritzen zwischen den Steinblöcken steckt.

Zweimal im Jahr, am jüdischen Neujahrs- und am Pessachfest, werden die unzähligen Papierchen aus der Mauer entfernt und auf dem Ölberg vergraben. Dem Ort, an dem Jesus laut Bibel festgenommen wurde.

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