
Die 10 schönsten Mittelmeerinseln
- Februar 27, 2013
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Einsame Buchten und türkisfarbenes Wasser
Sizilien: Italiens grösste Insel
Wer Sizilien hört, denkt zuerst einmal an die Mafia. Doch damit tut man der Insel im Süden Italiens Unrecht. Mit ihrer dramatischen Felsküste, den blühenden Gärten von Taormina, dem wütend thronenden Ätna und den heissen Nächten in Palermo fasziniert sie Reisende schon seit langer Zeit. Schon Johann Wolfgang von Goethe schrieb über die Perle Italiens: «Nun sieht man an dem ganzen langen Gebirgsrücken des Ätna hin, links das Meerufer bis nach Catania, ja Syrakus; dann schliesst der ungeheure, dampfende Feuerberg das weite, breite Bild, aber nicht schrecklich, denn die mildernde Atmosphäre zeigt ihn entfernter und sanfter, als er ist.»
Hvar: Kroatiens Perle
Das «St. Tropez der Adria», wie Hvar immer wieder gerne genannt wird, ist mit 70 Kilometern die längste und sonnenreichste Insel Kroatiens. Neben üppiger mediterraner Vegetation ist sie auch für ihren wild wachsenden Lavendel berühmt. Die schmucke, autofreie Altstadt von Hvar wird geprägt durch die schmalen, verwinkelten Gassen, kleinen Plätze sowie den lebhaften Yachthafen mit seinen Tavernen, Restaurants und Cafés. Zudem bietet Kroatien eine echte Alternative zu Italien. Das vor noch einigen Jahren kriegsgebeutelte Land entwickelt sich mehr und mehr zu einem Feriengeheimtipp.
Zypern: Die Götterinsel
Die drittgrösste Insel im Mittelmeer ist seit 1974 geteilt. Der größere Südteil wird von der Republik Zypern verwaltet, die völkerrechtlich die ganze Insel umfasst. Der Nordteil steht jedoch unter Kontrolle der Türkischen Republik Nordzypern, welche nur von der Türkei anerkannt wird, die den Norden 1974 militärisch besetzte. Feriengäste bevorzugen den attraktiveren griechischen Teil der Insel. Zypern wird auch die Insel der Aphrodite genannt und es ist kaum ein Zufall, dass die Göttin der Schönheit und Liebe genau an Zyperns Küste aus den türkisfarbenen Fluten des Meeres stieg. Zypern ist ein Paradies für Naturliebhaber und Wanderer. Besonders im Frühling, wenn ein Meer von rosafarbenen Mandelblüten die Ebenen überzieht.
Gozo: Die kleine Schwester
Im ländlich und sehr beschaulichen Gozo erinnert vieles noch an die traditionelle maltesische Kultur. Einen Katzensprung von Malta entfernt, sind hier die Ortschaften noch nicht wildwuchernd miteinander verbunden.
Gozo ist sehr viel grüner und hat mehr Pflanzenbewuchs als die grössere Nachbarinsel. Niemals würden sich die Ghawdix, die Einwohner Gozos, als Maltesen bezeichnen lassen und warum so viele Touristen ihre Ferien auf Malta verbringen wollen, können sie auch nicht verstehen. Ideal für Urlauber ist eine Kombination aus beiden Inseln. Gozo mit seinen einsamen Buchten und Malta mit seiner schönen Hauptstadt Valetta.
Mallorca: Mehr als Ballermann&Co
Lange litt die spanische Insel unter ihrem Ballermann-Ruf, sie wurde gar als neue deutsche Kolonie betitelt, doch Mallorca hat so viel mehr zu bieten. Die Insel ist ein Magnet und zieht Könige, Künstler, Aus- und Umsteiger — und vor allem Touristen an. Die türkisfarbenen Badebuchten, die weiten Dünenstrände und die wunderbaren einsamen Landschaften abseits der Hotelmeilen machen das Bild der Insel aus. Den Südwesten der Insel beherrscht die Hauptstadt Palma. Mit 380’000 Einwohnern stellt sie mehr als ein Drittel der Inselbevölkerung. Eine Stadt die Alt und Jung repräsentiert mit einer spannenden Mischung aus Einheimischen und Fremden.
Sardinien: Mondänes Naturparadies
Sardinien ist – nach Sizilien – die zweitgrösste Insel im Mittelmeer. Sie besticht durch ihre Korkeichenwälder, dem Duft von wildem Thymian, Rosmarin und Lavendel, dem smaragdgrünen Meer und den einsamen Badebuchten. Ein Zitat aus dem Sardinien-Roman «Die Maske des Priesters» von Gracia Deledda beschreibt das Lebensgefühl Sardiniens mit den Worten: «Lasst uns tanzen, singen, pfeifen, das Leben geniessen. Gott hat uns das Leben geschenkt, damit wir es ein wenig geniessen.» So sah es wohl auch Karim Aga Khan IV., der Anfang der Sechziger Jahre den Ort Porto Cervo als Urlaubsziel für den Jetset gründete. Und so frönt man auch heute noch der Dolce Far Niente an der Costa Smeralda.
Korfu: Die grüne Insel
Die griechische Insel liegt im Ionischen Meer, nahe der albanischen Küste. Sie gilt als eine der reichsten Regionen Griechenlands, wird jedoch aufgrund ihrer üppigen Vegetation auch als "grüne Insel" bezeichnet. Einen besonders hohen Einfluss hatte dabei die venezianische Herrschaft, was sich unter anderem in der Architektur der Hauptstadt Kerkyra widerspiegelt. Sie gilt als heimliche Kulturhauptstadt Griechenlands und liegt malerisch zwischen zwei Festungen und zahlreichen Lagunen. Vom Kloster Paleokastritsa auf der Nordöstlichen Halbinsel hat man, der Mythologie zufolge, einen traumhaft schönen Ausblick auf das versteinerte Schiff des Odysseus.
Krk: Die goldene Insel
Zugegeben, der Name der kroatischen Insel ist etwas gewöhnungsbedürftig, doch sie zählt bei Reisenden unbestritten zu den beliebtesten Mittelmeerinseln. Das kommt nicht von ungefähr, denn Krk ist vielseitig, landschaftlich reizvoll, hat ein angenehmes Klima und ist von Mitteleuropa aus sehr leicht zu erreichen. Mit über 405 km2 ist sie gemeinsam mit dem benachbarten Cres die größte Insel Kroatiens. Bereits 1885 bereiste der österreichische Thronerbe Rudolf von Habsburg die Insula Aurea, wie Krk auch gerne genannt wird. Dadurch wurde die Insel gerne von adligen und reicheren Wiener Bürgern der K.u.K-Zeit besucht.
Und noch heute erfreuen sich Reisende an den herrlichen Stränden und dem klaren Wasser, aber auch den Karstlandschaften und üppigen Wäldern.
Formentera: Die Heimat der Hippies
Sie ist die zweitkleinste bewohnte Balearen-Insel. Die Insel war in den 1960er und 1970er Jahren bei Hippies sehr beliebt, die damals von Ibiza herüberkamen. Dies ist auch heute noch zu spüren. Pink Floyd, Bob Dylan und Chris Rea lebte einige Zeit auf der Insel. Letzterer drehte gar das Video zu seinem Titel «On the Beach» hier. Im Gegensatz zu anderen Inseln blieb der Insel ein oft rücksichtsloser Bauboom erspart. Bis heute sind die Strände grösstenteils nicht verbaut. Und somit gehören ihre Strände auch heute zu den schönsten des Mittelmeeres.
Capri: Die Insel der Schriftsteller
Die Mittelmeerinsel aus kalkhaltigem Felsen wurde von vielen Intellektuellen, Künstlern und Schriftstellern besucht, die alle von ihrer magischen Schönheit bezaubert waren. Der unnachahmliche Mix von Geschichte, Natur, Mondänität, Kultur, Veranstaltungen machte den Mythos von Capri weltweit bekannt. Die Grotta Azzura ist eines der Symbole der Insel. Ihre intensiven Blautöne verzauberten schon so manchen Besucher. Einer Legende zufolge wurde die Grotte einst von den Sirenen bewohnt, die mit ihrem Gesang Seefahrer von ihrer Route abbrachten.