
Die Sonnenstadt San Diego – Mehr als nur ein Surfer-Paradies
- Mai 29, 2017
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San Diego – eine Stadt mit einem Riesenangebot an Sehenswürdigkeiten sowie Aktivitäten, sie bietet die perfekte Mischung aus Städtetrip und Strandurlaub. Für jeden Besucher ist etwas mit dabei – sowohl für Geschichtsinteressierte und Tierliebhaber als auch für Sport- und Naturfreunde. Ab Juni 2017 fliegt nun auch Edelweiss die vielfältige Destination an. Wir geben Ihnen auf den folgenden Seiten einen Einblick in die Sonnenstadt der Vereinigten Staaten.
Einst zu Mexiko gehörend, dürfen Amerikaner seit dem Jahr 1850 San Diego zu ihrem Land zählen. Heute gehört die 1.3-Millionen-Metropole zu den beliebtesten Urlaubsdestinationen in den Vereinigten Staaten. Kein Wunder, denn die kalifornische Stadt am Meer verfügt über ein buntes Angebot an Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten – egal ob für Kulturinteressierte, Sport- und Naturfreunde, Tierliebhaber oder einfach für jene, die sich erholen und vom legeren Leben vor Ort profitieren möchten.
Die unzähligen Möglichkeiten bewegte die Schweizer Fluggesellschaft Edelweiss dazu, ab dem 9. Juni 2017 die sonnige Destination in ihren Flugplan aufzunehmen: Zweimal wöchentlich, jeweils montags und freitags, startet der neu umgebaute Airbus A340 von Zürich aus und landet am San Diego International Airport, rund 4.5 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt.
America’s finest City
Aber was macht die Stadt am Pazifik denn so beliebt? Nun, die Frage wurde zur einen Hälfte schon beantwortet. Neben seinem grossen Angebot und «easy going»- Mentalität wirkt auch das ganzjährig milde Klima sowie die 300 Sonnentage das Jahr hindurch als Besuchermagnet. Die jährliche Durchschnittstemperatur liegt bei angenehmen 21 Grad Celsius. «America’s finest City» wird die Stadt deswegen auch genannt.
Auch seine Lage macht San Diego besonders, denn die Stadt befindet sich an der San Diego Bay, ganz im Süden Kaliforniens. Durch die Nähe zur mexikanischen Grenze ist San Diego prädestiniert für einen Trip in das Spanisch sprechende Land – Touristen können so zwei Länder in einem Zuge bereisen. In nur 30 Minuten gelangt man etwa zum 24 Kilometer entfernten mexikanischen Tijuana. Für eine Kalifornien-Rundreise ist die zweitgrösste Stadt des Staates und die achtgrösste des Landes ebenfalls ein ausgezeichneter Startpunkt.
San Diego zu Füssen
San Diego ist die Geburtsstätte Kaliforniens und beherbergt wertvolle historische Schätze. 90 Museen, historische Bauten und Monumente, z. B. in Old Town, im Balboa Park und im Chincano Park, erzählen von der Vergangenheit. So erinnert etwa das Cabrillo National Monument, 129 Meter über dem Boden, an die Entdeckung Kaliforniens von Juan Rodríguez Cabrillo im Jahr 1542.
Weiter nördlich steht auf 251 Metern Höhe im Mount Soledad Park ein 43 Meter hohes Kreuz zum Gedenken an die gefallenen Soldaten unter anderem der koreanischen und der beiden Weltkriege. Hierher gelangt man mit dem Auto; zahlreiche Parkplätze sind vorhanden. Oben angekommen, eröffnet sich einem ein 360-Grad-Panorama, das sich bestens zur Orientierung eignet, da man von hier aus die meisten Stadtteile San Diegos sieht: die Gebiete La Jolla und Del Mar im Norden und Mission Bay und Downtown im Süden. An schönen Tagen kann man sogar bis nach Mexiko sehen und wunderbare Sonnenauf- sowie Sonnenuntergänge beobachten.
Nicht in luftigen Höhen, sondern direkt am Wasser liegt das USS Midway Museum. Es befindet sich auf einem ehemaligen Flugzeugträger der US Navy, welcher zu einem Museum umgebaut wurde und Flugzeuge sowie Hubschrauber ausstellt. Lässt man sich durch die verschiedenen Teile des Schiffes führen, erfährt man interessante Anekdoten und Geschichten aus der Dienstzeit des Gefährts.
Eine andere Welt
Etwas älter als der Flugzeugträger ist das Old Town San Diego. Der Ort wurde im 1769 gegründet und war die erste spanische Siedlung an der US-Westküste. Hier gibt es nicht nur historische Stätten und Gebäude zu entdecken, das Viertel ist auch eine beliebte Adresse für Shopping, Unterhaltung und für authentische mexikanische Küche. Verlässt man San Diegos Küste und reist in Richtung Osten, gelangt man in eine komplett andere Welt: Die ländliche Gegend mit rauen Landschaften ist das Zuhause früher amerikanischer Geschichte sowie zahlreicher Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Fischen oder Campen. Eine grosse Bedeutung hatte in der Vergangenheit auch die alte Goldminestadt von Julian. In San Diegos Osten finden sich majestätische Cuyamaca-Berge und der 2428 Quadratkilometer grosse Anza Borrego Desert State Park, der zur Wüstenoase Borrego Springs gehört. Der beste Zeitpunkt für einen Besuch ist zwischen März und Mai, denn dann verwandelt sich die trockene Landschaft durch den vermehrten Regen in ein buntes Meer duftender Wildblumen.
Wildtieren ganz nah
Natur kann man aber auch im Westen geniessen. Besonders im Balboa Park, der auch die grüne Lunge San Diegos genannt wird. Mit seinen 40 Hektar zählt er als grösste öffentliche Grünanlage des Ortes und grösster städtischer Kulturpark der USA. Hier verteilen sich ein Golfplatz, ein botanischer Garten, der berühmte Seerosenteich Lily Pond sowie beeindruckende kulturelle Bauten – viele Gebäude sind zur Panama–California Exposition 1915 – 16 erbaut worden–, beliebte Outdoor-Aktivitäten und 17 einzigartige Museen. Dazu gehört das San Diego Museum of Art, das als bedeutendes Kunstmuseum der Stadt gilt. Nicht zu vergessen ist der bekannte San Diego Zoo, welcher 2014 zum zweitbesten Zoo der Welt gekürt wurde. Er beherbergt eine tropische Pflanzenwelt sowie Tiere aus allen Regionen rund um den Globus wie Riesenschildkröten, Warane oder Riesenpandas. 45 Minuten nördlich des Parks hat man die Möglichkeit, im San Diego Zoo Safari Park Landtiere zu beobachten oder eine Safari-Fahrt durch das 700 Hektar grosse Gelände zu machen und Elefanten, Nashörner, Giraffen und andere exotische Tiere zu bewundern. In Ruhe und dennoch aus nächster Nähe lassen sich Meerestiere wie Haie, Rochen, Killerwale und Co. In SeaWorld beobachten. SeaWorld, an der malerischen Mission Bay, ist eine Mischung aus Delfinarium und Freizeitpark und somit bestens geeignet für Familien.
Surfin’ U.S.A.
Für jene, die mit Meeresbewohnern tauchen oder schnorcheln möchten, bieten sich zum Beispiel die La Jolla Shores an. Hier können Wassersportler auch Kajak fahren, paddeln, oder surfen. Für letztere Wassersportart ist San Diego berühmt: Einer seiner bekanntesten Surf-Spots ist Swami’s in Encinitas, der zu den besten Surf-Spots der Nation gehört. Er liegt an der über 100 Kilometer langen Küste San Diegos und zählt zu den über 30 einzigartigen Stränden der Stadt. Hier hat man die Möglichkeit, neben einer Vielzahl an Sportarten auch ein paar der unzähligen Restaurants, Bars und Cafés zu besuchen, die sich an der Küste aneinanderreihen und von welchen aus man Seehunde oder gar Delfine sehen kann. Auch der Coronado Beach auf der Halbinsel Coronado gehört zu San Diegos Perlen. Ihm wurde 2012 der Titel «Bester Strand» verliehen. Am grossen und breiten Meeresufer kann man wunderbare Sonnenuntergänge begutachten. Die Strandpromenade Mission Beach Boardwalk in Mission Beach und Pacific Beach ist einer der besten Plätze, um das typische Strandleben Kaliforniens mitzuerleben. Und hier ist was los: Am breiten Ufer verteilen sich Volleyball-Felder, reihen sich Geschäfte und Restaurants aneinander. Neben Surfern sind hier oft auch Yoga, Tai Chi und Meditationsgruppen, bei welchen man aktiv teilnehmen kann, wenn man möchte. In der ganzen Stadt gibt es viele weitere Möglichkeiten, sich zu bewegen. So finden sich hier etwa 93 Golfplätze, umgeben von unterschiedlichen Kulissen, Absprungplätze für Gleitschirmflieger oder Skydivers, Klippen zum Klettern und vieles mehr.
Shopping-Paradies
Auch für die Freunde des Shoppings ist in der Metropole vorgesorgt. Hier gibt es schier unendliche Gelegenheiten, sich mit Klamotten, Schmuck, Accessoires und anderen schönen Dingen auszustatten. Mit den mehr als 6 400 Restaurants, die man in der Region besuchen kann und die viele internationale Küchen anbieten, ist auch für Feinschmecker gesorgt. Die sogenannte Cali-Baja-Küche ist eine regionale Besonderheit und der Fisch-Taco ist das beliebteste Gericht. Ausserdem zählt die Region mehr als 130 Brauereien und eine grosse Anzahl an Pubs und Restaurants, welche die einzigartigen, lokalen und handgemachten Biere anbieten. Das Gaslamp Quarter ist das historische Zentrum der Innenstadt. Hier treffen beeindruckende viktorianische Gebäude aus dem späten 19. Jahrhundert auf ein dynamisches, urbanes Umfeld. All das macht das Viertel zu einer aufregenden Gegend mit Restaurants, Clubs und Geschäften. Die Möglichkeiten in der Stadt der Sonne scheinen unendlich zu sein – man könnte ganze Bücher füllen mit Superlativen, atemberaubenden Orten, spannenden Aktivitäten und Geschichten San Diegos. Doch um die Einzigartigkeit von «America’s finest City» zu erfahren, muss man schon selbst in den Geburtsort Kaliforniens reisen.
Nice to know !!!
Blick in die Vergangenheit: Lange Zeit wurde das Gebiet des heutigen San Diego von den Kumeyaay-Indianern bewohnt. Als es 1542 der portugiesische Entdecker Juan Rodríguez Cabrillo betrat, erklärte dieser das Gebiet zum Besitz der spanischen Krone. Als Mexiko 1821 unabhängig von Spanien wurde, ging San Diego zu Mexiko über, bis die Stadt infolge des mexikanisch-amerikanischen Kriegs 1850 an die Vereinigten Staaten fiel. 1869 lösten lokale Goldfunde einen Wachstumsschub aus, weswegen San Diego im Jahr 1885 an das nationale Eisenbahnnetz angeschlossen wurde. Der Boom war jedoch nur von kurzer Dauer. Dennoch gewann die Stadt zunehmend an Bedeutung, nicht zuletzt durch den Einzug zahlreicher Militäreinrichtungen. Nach dem Angriff auf Pearl Harbour im Jahr 1941 verlegte die United States Navy das Hauptquartier ihrer Pazifikflotte zurück nach San Diego. Bis heute ist die Navy einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Region.
Must-go-Events 2017:
• Im Juli, Surf Dog Competition: In der Nähe des Imperial Bach Pier surfen sowohl Zwei- als auch Vierbeiner. Hunde treten entweder gegeneinander an, oder Herrchen surfen gemeinsam mit ihrem Hund gegen andere Pärchen um die Wette.
• 15. – 17. September, KAABOO Del Mar: ist ein Musikfestival an der Küste Del Mar Fairgrounds, an welchem über 100 Musik-Acts auf sieben verschiedenen Bühnen stattfinden.
• 30. September, Cabrillo Festival: Geschichtsinteressierte können einen historischen Moment von höchster Bedeutung in Kaliforniens Vergangenheit wiedererleben. Hierbei wird das Anlegen der Flotte des Entdeckers Cabrillo an der Küste San Diegos nachgespielt.
• 2. – 5. November, Art San Diego: Hier treffen die Besucher auf Galerien aus den USA, Kanada, Europa, Lateinamerika sowie aus Asien, welche Malereien, Skulpturen, Fotografien sowie Multimedia-Kunst und vieles mehr präsentieren.
• 3. – 12. November, San Diego Beer Week: Über 120 Brauereien werden an diesen Tagen zugegen sein und verschiedene Events durchführen. Das Highlight sind die Award-Gewinner handgemachter Biersorten, Brauereien und Pubs.
Entfernung zu anderen Orten:
• Tijuana, Mexico 24 Kilometer | 30 Minuten
• Guadalupe Valley, Mexico 142 Kilometer | 2 Stunden
• Disneyland / Anaheim 153 Kilometer | 1.5 Stunden
• Los Angeles International Airport 201 Kilometer | 2.5 Stunden
• Universal Studios / Los Angeles 209 Kilometer | 2.5 Stunden
• Palm Springs 224 Kilometer | 2.5 Stunden
• Las Vegas 547 Kilometer | 5.5 Stunden
• Phoenix 566 Kilometer | 5.5 Stunden
• San Francisco 822 Kilometer | 9 Stunden
Weitere Informationen:
www.sandiego.org