
Der Zauber des Winters
- Oktober 4, 2015
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Ski around the Globe Wo ist der beste Schnee, wo ist die teuerste Liftkarte, wo sind die Promis – aber vor allem wo sind die schönsten Skipisten?
Jedes Jahr erscheinen in den Medien die Hot Spots der Skigebiete weltweit. In der Tat gibt es viele wunderschöne Skigebiete, und wenn in den kommenden Monaten der Winter immer näher rückt, fragen sich viele: «In welches Skigebiet soll es in diesem Winter gehen?» IMAGINE ging auf Wintersportreise und testete für Sie sechs ganz verschiedene Skidestinationen.
Family Holliday in Serfaus Fiss Ladis, Österreich
Zwischen Landeck und dem Reschenpass liegt dieses bekannte Skigebiet. Es ist eines der grössten Familienskigebiete der Alpen und vor allem bekannt für den guten Service und die perfekten Familienangebote. Es erstreckt sich von 1200 bis auf 2820 Meter und bietet ein breites Pistenangebot in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Das Skigebiet bietet alles von weitläufigen Skihängen über Rennstrecken und Funslopes bis hin zu knackigen schwarzen Pisten – also alles, was das Wintersport-Herz höher schlagen lässt.
Pisten: Insgesamt 212 Pistenkilometer und 67 Liftanlagen. Für Anfänger und Fortgeschrittene sowie für die ganze Familie ist das Pistenangebot auf dem Hochplateau ideal: breite Pisten mit viel Platz. Ein Tipp für die Profis: die Direttissima und Kamikaze-Abfahrt mit über 70% Gefäll.
Skipass: Tageskarte: Erwachsene 48 Euro/Kinder 29 Euro.
Highlights: Ob der «Serfauser Sauser» oder der «Fisser Flieger» – ein drachenähnliches Fluggerät, mit dem Sie mit bis zu 80 km/h über das Skigebiet fliegen. Oder die vorbildliche Kinderbetreuung auf der Kinderschneealm oberhalb von Serfaus und Bertas Kinderland in Fiss.
Ausserhalb der Piste: Wer nicht Skifahren möchte, kann beispielsweise auf dem sonnigen Serfauser Feld Langlaufen, oder die vielen Events, Konzerte sowie Musicals während der Skisaison geniessen. Beliebt ist auch der Gourmetschmaus in der Zirbenhütte, oder man versucht eine der vielen angebotenen Funsportarten. Dieses Skigebiet lässt keine Wünsche offen in Sachen Spass und Unterhaltung.
Spezialität: Auch wenn die österreichisch-ungarische Monarchie noch so viele Völker unter sich vereinigt hat, bei den Speisen zeigte sich Kaiser Franz Joseph bodenständig und regionsbezogen. Ein bisschen Mehl, ein paar Eier, Milch und ein wenig Zucker sowie Rosinen und heraus kommt eine der köstlichsten Speisen überhaupt – der Kaiserschmarren.
Sushipowder in Hokkaido, Japan
Ab in den Tiefschnee – und davon gibt es hier jeden Winter 16 Meter! Und um den nächsten Neuschnee muss man sich hier wahrlich keine Sorgen machen, denn es schneit beinahe jeden Tag. Der Vulkan Niseko auf der japanischen Insel Hokkaido ist den kalten und trockenen sibirischen Winden ausgesetzt, die sich über dem japanischen Meer mit Feuchtigkeit anreichern. Das ist der Grund für gewaltige Schneefälle und supertrockenen Pulverschnee.
Pisten: Insgesamt sind 290 km Pisten zum Skifahren auf Hokkaido erfasst. 176 Skilifte befördern die schneehungrigen Skifahrer. Doch wer nach Hokkaido zum Skifahren fährt, dem empfiehlt sich, mit einem Guide ausserhalb der Pisten zu fahren.
Skipass: Tageskarte, je nach Gebiet zwischen 11 und 48 Euro.
Highlights: Die Stadt Niseko liegt etwa 35 Kilometer von der Küste entfernt. Doch der Name Niseko steht nicht nur für die Stadt, sondern auch für den Vulkan, der dieser Stadt seinen Namen gab. Am Gipfel fügen sich drei Skigebiete zusammen, und der Panoramablick von oben ist atemberaubend.
Ausserhalb der Piste: Gebadet wird überall auf der Welt, doch nirgendwo so zeremoniell wie in Japan. Und wo es Vulkane gibt, da kommt meist auch heisses Wasser direkt aus dem Boden. Japan nutzt das schon seit uralter Zeit für eine ausgeprägte Badekultur in den «Onsen».
Spezialität: Beim Hokkaido-Kürbis ist der Name Programm. Der relativ kleine Kürbis wurde 1878 von den Amerikanern eingeführt. Die Japaner züchtete aus dem eher harten und geschmacksarmen Reisnusskürbis den Hokkaido-Kürbis. Mit einem leicht nussigen Geschmack erinnert der kleine Kürbis manchmal an Esskastanien.