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HomeSpecial DestinationsDas s-förmige Land Asiens – Vietnam

Das s-förmige Land Asiens – Vietnam

  • Februar 28, 2013
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Eine spannende Reise auf der Suche nach alter und neuer Identität des Landes. Vom historischen und quirligen Hanoi über die bezaubernde UNESCO-Weltkulturerbe Stadt Hoi An bis in die aufstrebende Metropole Ho Chi Minh City. Das soll das Land des tosenden Verkehrs sein? Auf dem Weg vom Hanoier Flughafen in das Stadtzentrum kommen Zweifel auf. Denn die Autos kriechen mit 50 km/h oder weniger auf der Autobahn. Mein Taxi wird teilweise von Mopeds überholt. Auf die sich auch noch bis zu zwei Erwachsene und drei Kinder gezwängt haben. Alle lächeln. Familienausflug auf Vietnamesisch. Wir kommen der Innenstadt näher und mit einem Schlag verdoppelt sich der Verkehr. Und wird aus unerklärlichen Gründen zudem sogar schneller. Fahrräder, Mopeds, Autos, LKW von links, von rechts – es wird von vorne und von hinten gedrängelt und gehupt, als gäbe es irgendwo den letzten Abflug eines Raumschiffs vor Weltuntergang zu erwischen.
Choreografiertes Chaos
Ich habe mich mittlerweile in den Taxisitz gedrückt und stemme mich mit meinen Füßen ab, meine Hand klammert sich am oberen Griff fest und ich komme ins Schwitzen. Und das mir, als hartgesottene Reisende, die es sogar schon mal geschafft hat, sich mit einem Mietwagen quer durch Neapel zu schlagen, bei sturzflugartigem Regen und dadurch vielen genervten Italienern. Dennoch wirkt das Chaos auf den zweiten Blick hier in Hanoi anders. Die Verkehrsteilnehmer wirken wie choreografiert, Fußgänger gehen lächelnd ohne mit der Wimper zu zucken durch die hupenden Blechmassen, mal fährt ein Mofa auf der falschen Seite, alle bleiben gefasst, aber keiner brüllt. Und dann sind wir da – im Stadtzentrum von Hanoi: Mächtige alte Villen und große Gebäude im französischen Kolonialstil. Eine große alte Oper, kleine Parkanlagen. Ich muss sofort an Paris denken. Aber nicht nur die Händler mit ihren Nón lá, den kegelförmigen Reishüten, auf dem Kopf verraten, dass dies Indochina und nicht eben Paris ist. Man riecht es auch. An allen Ecken duftet es nach Ingwer, Koriander, kräftiger Brühe und Frittiertem. Aber selbst in die Küche des Landes haben sich die Franzosen eingeschlichen oder zumindest deutliche Spuren hinterlassen. Der Name der wohl bekanntesten Speise aus Hanoi – die kräftigen Rinderbrühe Pho – soll angeblich vom französischen Pot au feu abstammen. Und dann eines der beliebtesten Streetfood-Gerichte aller Vietnamesen: Banh Mi, ein Reismehlbaguette mit eingelegtem Fleisch, Paté und Kräutern gefüllt. Natürlich kommt das lange Brot ursprünglich aus Frankreich.
Die lebenden Legenden von Hanoi
Hanois Legenden aber ist sind nicht importiert. Am Hoan-Kiem-See sind Geschichten und Glaube an ihre Wahrheit bis heute lebendig. Der See befindet sich mitten in der Stadt. Und die Vietnamesen glauben, dass hier einst eine Riesenschildkröte dem Volk zum Sieg gegen die Ming-Dynastie verhalf – mit einem magischen Schwert – die sie an einen armen Fischer übergab. Diese wurde dann nach dem gewonnen Sieg zum König und wollte am See bei den Göttern bedanken – und da tauchte die Schildkröte wieder auf und verlangte das Schwert zurück. Und während der junge König noch überlegte, schwebte das Schwert wie von Zauberhand von alleine in den Himmel und verwandelte sich dort in einen Drachen, der über den See flog und dann darin verschwand. Noch heute sollen Schildkröten im See leben – und wer sie sieht, der hat für immer Glück.
Vietnam zwischen Vergangenheit und Gegenwart
Sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen und auch dem Thema Krieg dabei nicht aus dem Weg zu gehen, ist ein Muss für jeden Besucher Vietnams. Da ich Gast des Metropole Hotels war, das wie kein anderes Haus eine enge historische Verbindung zu der Stadt hat, konnte ich an einer speziellen Führung teilzunehmen. Im Hof des Hauses wurde vor kurzem bei Bauarbeiten ein alter Bunker entdeckt, der den Gästen und dem Personal vor 40 Jahren Unterschlupf bei Bombenangriffen bot. Die amerikanische Sängerin Joan Baez schrieb hier eines ihrer berühmten und berührenden Antikriegslieder während Jane Fonda ebenfalls von Hanoi aus zum Frieden aufrief. Der Bunker ist noch heute unverändert und mahnt die Besucher. Die Vietnamesen haben mit sich und der Vergangenheit aufgeräumt und haben gelernt zu vergeben. Und im Heute und Jetzt zu leben. Das sieht man überall: wenn die Dämmerung einsetzt stehen sie auf den Straßen, spielen Badminton und Fussball oder machen Gymnastik. Sie sind fröhlich. Am Sonntag bilden sich kleine Gruppen von Jugendlichen. Sie finden sich zusammen um zu singen. Einfach so, weil es Spaß macht und weil sie in den Parks dem Straßenlärm und den engen Wohnungen zu Hause entkommen können.
Mit dem Zug von Hanoi ins Weltkulturerbe Hoi An
Auf dem Land hat man für so etwas wenig Zeit. Fährt man mit dem Zug weiter die Küste in Richtung Süden entlang, dann wird schnell klar, wie arm Vietnam ist und wie hart die Bauern hier für ihren kleinen Lohn arbeiten müssen. Zum großen Teil lebt Vietnam vom Reisanbau und die Felder werden noch klassisch mit Vieh bearbeitet. Ein beschwerliches Leben.

Die Zugfahrt von Hanoi ins UNESCO-Weltkulturerbe Hoi An dauert je nach Verbindung bis zu 17 Stunden. Es gibt touristische Luxuswaggons, die die Fahrt angenehmer machen und nicht so lange brauchen, aber natürlich auch einfache Schlafwagen, die nur für Hartgesottene etwas sind und unseren Zug-Standards nicht annähernd entsprechen. Wer den Anblick von dramatischen Küstenlandschaften mag, der ist hier dennoch richtig. Per Flugzeug wäre man sonst in etwas mehr als einer Stunde angekommen.
Hoi An ist Vietnams schönste Stadt. Sie liegt an dem Thu Bon Fluss, der nach wenigen Kilometern ins südchinesische Meer mündet. Als einzige in ganz Vietnam wurde diese Stadt im Krieg nicht zerstört, das macht ihren heutigen Reiz aus. Kleine bunte Häuserzeilen ziehen sich durch die Stadt, die eigentlich nur aus Altstadt besteht. Am besten ist man zu Fuß oder per Fahrrad unterwegs. Die Vietnamesen haben schnell erkannt, wo das Geld zu holen ist: bei den Touristen. Dementsprechend üppig ist das Städtchen daher mit Souvenirläden, Spa-Salons und vor allem Schneidereien versorgt. Alle zwei Meter kann man zwischen unterschiedlichen Schneidereien wählen, die in wenigen Stunden jede Wunschkleidungmaßanfertigen. Es kann als Tourist aber recht anstrengend werden, denn ohne von jedem zweiten Händler angesprochen zu werden, kommt man hier nicht durch die Stadt. Wer Ruhe braucht und doch aktiv sein möchte, kann sich mit einem Guide und Fahrrad auf den kurzen Weg zum „Tra Que Herb Village“ machen, einer Biofarm die vor Hoi An liegt. Hier werden Biogemüse und Kräuter für die besten Küchen des Landes angepflanzt. Hier kann ein paar Stunden als Bauernpraktikant auf dem Feld mitarbeiten oder einen spannenden Kochkurs machen.
Gleich um die Ecke befinden sich übrigens die wohl beliebtesten Strände des Landes in Da Nang, der nächste größeren Metropole. Früher landeten hier die Panzer, heute liegen die gutsituierten hier am feinen und 30 Kilometer langen Sandstrand und genießen Seafood, Sonne und Cocktails.
Ho Chi Mih City Life
Eine Flugstunde weiter südlich wohnt der Jetset des Landes. Wenn Hanoi mit Paris verglichen werden kann, dann kann man Ho Chi Minh City, das ehemalige Saigon, das nur HCMC abgekürzt wird, als Los Angeles bezeichnen. Große breite Straßen, hohe Häuser und in einigen sogar Skybars und ultramoderne Restaurants, wie die Chill Skybar (www.chillsaigon.com) in der 26. und 27. Etage eines Wolkenkratzers. HCMC hat leider keine so hübsche Altstadt wie Hanoi, dafür sind auch hier die Menschen auf der Straße ebenso herzlich offen und freundlich. Mir hat ein freundlicher Polizist vier Lieder vorgesunden, eine Mutter mit Kind hat sich einfach so eine Stunde mit mir über Gott und die Welt unterhalten und Witze gerissen und eine alte Oma, vielleicht war sie Ende Achtzig hat mich mit einem mütterlich-gutmütigen Lächeln an die Hand genommen, als ich die Straße überqueren wollte. Dabei ist der Verkehr in HCMC gar nicht so wild wie in Hanoi. Hier bleiben die Autos sogar an einer roten Ampel stehen.
Anreise
Mit Swiss und Vietnam Airlines kommt man täglich nach Vietnam. Je nach Fluggesellschaft und ihren Partnern muss man allerdings einmal umsteigen. Flugdauer für beide Destinationen ab 16,5 Stunden.
Verkehr
Über das vietnamesische Bahnsystem kann man sich ausführlich auf der englischen Info-Seite „The Man in Seat 61“ (www.seat61.com) erkundigen. Eine Vorausbuchung der luxuriöseren Züge (der Firma www.livitrans.com) ist ratsam.
Unterkunft
Die Schweizer Hotelkette Mövenpick Hotels und Resorts betreibt zwei gut gelegene 5-Sterne-Häuser in Hanoi und HCMC. In Hoi An gibt es unzählige Hotels, ein zentrales gelegenes Hotel ist das Life Heritage Hotel und Resorts direkt am Fluss.
Klima
Bei Planung der Reise ist darauf zu achten, dass Vietnam in zwei Klimazonen liegt. Hanoi liegt im Norden, Hoi An und HCMC liegen im Süden des Landes. Im Norden Vietnams muss man auch in der Trockenzeit von Oktober bis April immer mit wolkigen und regnerischen Tagen rechnen. In der Zeit ist der Süden des Landes wesentlich trockener und sonniger. Zwischen Mai und September wird es im ganzen Land sehr feucht, dann ist die Zeit des Südostmonsuns.
 

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