
Aman Resorts
- April 13, 2015
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Reisen wie ein moderner Maharadscha: Im Amanbagh und Aman-i-Khás auf den Spuren der Tiger. Die Jagd war für die indischen Maharadschas ein Großereignis: Mit ihrem Gefolge machten sie sich auf ins Hinterland. Während ihre Lakaien in der Wildnis luxuriöse Zelte aufschlugen, lauerten die Fürsten schon auf dem Hochstand. Ihr Ziel: prächtige Tiger schießen. Seit Anfang der 1970er Jahre ist die Tigerjagd in Indien offiziell verboten. Reservate und Nationalparks schützen die einst fast ausgerotteten Arten. Dem majestätischen Tier auf der Spur zu sein, ist aber nach wie vor ein Abenteuer. Amanbagh und das Luxus-Zeltcamp Aman-i-Khás bieten mit dem neuen Package „Tiger Trails“ die Möglichkeit, den Tieren ganz nahe zu kommen und dabei auch die reiche Kultur Indiens zu kennen zu lernen. Die Reise beginnt im Amanbagh nördlich von Jaipur. Die Hauptstadt Rajasthans ist weltberühmt für ihre Paläste, Juweliere und ihr Kunsthandwerk. Das aus rötlich schimmerndem Stein erbaute Amanbagh wirkt wie die Residenz eines Maharadschas – und das war sie auch: Auf dem Gelände residierte einst der Maharadscha von Alwar in Zelten, um von dort der Tigerjagd nachzugehen. Heute sind die 40 eleganten Suiten des Amanbagh wie Havelis, die Häuser des Adels, gestaltet und verfügen teilweise über einen eigenen Pool.
Der Tag startet mit einem meditativen Spaziergang bei Sonnenaufgang mit den Rangern des Amanbagh oder mit Yoga. Mit dem Jeep geht es dann auf Tour ins Sariska-Tigerreservat, in dem in jahrzehntelanger Arbeit Bengalische Tiger erfolgreich angesiedelt wurden. Auch Rhesusaffen und Schakale kreuzen bei einer Safari die Wege. Nach der Tour ist eine Wanderung zum Somsagar-See möglich: Einst als Wasserloch angelegt, ist der See nur durch ein Tal voller Marmorgestein erreichbar, das durch die Schritte der Dorfbewohner über die Jahrhunderte blank poliert wurde. Abends lässt es sich bei der einzigartigen Maharaja-Massage des Amanbagh entspannen. Die Ganzkörpermassage mit Ayurveda-Ölen verbindet Schwedische Massage mit Aromatherapie und indischer Tiefengewebs-Druckmassage. Die letzten drei Tage verbringen Gäste im Aman-i-Khás. Es liegt direkt neben dem Nationalpark Ranthambore, der seit 1955 Schutzgebiet für Wildtiere ist. Auf rund 400 Quadratkilometern – das entspricht etwa der Fläche der Stadt Köln – bietet es nicht nur Tigern, sondern auch Leoparden, Hyänen und Gazellen Lebensraum. Die Seen und Wasserstellen sind außerdem das Revier der Indischen Sumpfkrokodile. Ranthambore wurde in diesem Jahr von der Zeitschrift „USA Today“ zum einzigen indischen unter den besten zehn Wildlife Resorts der Welt gewählt. Mittlerweile leben wieder 59 Tiger im Park, darunter 15 Tigerwelpen. Da die älteren Tiere auf der Suche nach neuen Revieren oft umherstreifen, sind sie bei einer der Jeep-Safaris des Aman-i-Khás leicht zu entdecken.
Das Resort ist der Inbegriff des glamourösen Campingurlaubs: Die zehn klimatisierten Gästezelte im Moghul-Stil sind 108 Quadratmeter groß und fügen sich harmonisch in die Landschaft mit ihren hohen Gräsern und Büschen ein. Wände aus Baumwolltuch, cognacfarbene Möbel und lederbezogene Sessel vereinen Eleganz und Schlichtheit. Beim täglichen Yoga kommen Körper und Geist nach so vielen Abenteuern zur Ruhe. Das Package beinhaltet auch einen Ausflug zur mystischen Festung von Ranthambhor aus dem 10. Jahrhundert, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.
www.amanresorts.com
13.04.2015